
Nach Morddrohung verlässt afrikanischer Priester die Pfarrei20. April 2020 in Deutschland, 14 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Bistum Speyer: Die Sorge für den Schutz und die Gesundheit von Pfarrer Asomugha macht diesen Schritt unumgänglich.
Speyer (kath.net) Wiederholte Anfeindungen, Sachbeschädigungen (bsp. zerstochene Autoreifen), dann sogar eine Morddrohung auf dem Garagentor, das musste Pfr. Dr. Patrick Asomugha (Foto) in Queidersbach im Landkreis Kaiserslautern erleben, wie die Pfarrei in einer Pressemeldung beschreibt. Der aus Nigeria stammende Priester wird die Pfarrei Hl. Franz von Assisi verlassen. Er war dort seit 2017 als Pfarrer eingesetzt gewesen.
Der Speyerer Generalvikar Andreas Sturm sagte dazu, dass die Sorge für den Schutz und die Gesundheit von Pfarrer Asomugha diesen Schritt unumgänglich mache. Das Bistum wird dem Priester eine neue Aufgabe zuweisen.
Der aus Nigeria stammende Pfarrer stellte dazu fest, dass die Angriffe gegen ihn es nahezu unmöglich gemacht hätten, ein normales Gemeindeleben zu führen.
Die Ermittlungen der Polizei dauern an.
Foto Pfr. Dr. Patrick Asomugha (c) Pfarrei Heiliger Franz von Assisi in Queidersbach

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |