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Missbrauch: Kardinal Versaldi will Seminaristen besser überprüfen6. Oktober 2018 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Präfekt der vatikanischen Kongregation für das Katholische Bildungswesen fordert dazu u.a. bessere Ausbildung für jene, die selbst Priesteramtskandidaten ausbilden und Einsatz von Psychologie.
Vatikanstadt (kath.net/ KAP) Das Auswahlverfahren für zukünftige Priester sollte angepasst werden, um riskante Verhaltensweisen besser zu erkennen, fordert Kardinal Giuseppe Versaldi. Der Präfekt der Kongregation für das Katholische Bildungswesen äußerte sich in der vatikanischen Tageszeitung "L'Osservatore Romano", wie das Portal "Vatican News" (Donnerstag) berichtet. Viele Regeln setzten schon genaue Kriterien für die Priesteramtskandidaten fest, einschließlich der Überprüfung ihrer körperlichen und psychischen Gesundheit, so Versaldi. Aber aufgrund der aktuellen Erkenntnisse reiche es nicht, nur Kandidaten mit offensichtlichen pathologischen Einschränkungen auszuschließen, argumentierte der Kardinal.
Angesichts der Missbrauchsskandale "müsste die Ausbildungslaufbahn angepasst werden, um so die Eignung der Kandidaten zu erkennen". Geeignet erscheinende Kandidaten müssten durch eine tiefgreifende Überprüfung auf riskantes Verhalten untersucht werden, so Versaldi. Die Seminaristen-Ausbilder müssten in der Lage sein, "Alarmsignale zu erkennen" und nicht nur ein eventuelles pathologisches Verhalten der Seminaristen zu bemerken. Ihre Ausbildung sei diesbezüglich jedoch "unzureichend". Dies solle nicht nur zur dringend notwendigen Missbrauchs-Vermeidung dienen, sagt der Kardinal, sondern eine gebührende Prävention würde das Einschreiten der Kirche gegen die Pädophilie "nur noch glaubhafter" machen. Dies erfordere auch eine Zusammenarbeit mit den Zivilbehörden. Bereits im Jahr 2008, so der Präfekt, hatte die vatikanische Bildungskongregation den Einsatz von Psychologie bei der Ausbildung von Kandidaten für das Priestertum vorgeschlagen. Wenn diese Empfehlung umgesetzt worden wäre, hätten viele Fehler und Skandale vermieden werden können, bedauerte Versaldi. Die Kongregation für das Katholische Bildungswesen hatte 2013 auf Entscheidung von Papst Benedikt XVI. (2005-2013) die Verantwortung für die Seminare an die Kongregation für den Klerus abgegeben.institutio. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten
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Lesermeinungen | Stefan Fleischer 8. Oktober 2018 | | | Und war wird positiv unternommen um die Zustände (nicht nur) in den Seminaren zu ändern? Warum hört man nichts von Anstrengungen das geistige Klima, die Spiritualität, die Gottesfurcht etc. zu verbessern? Warum scheinen keine Massnahmen getroffen zu werden um die theologische Ausbildung in Bezug auf Sünde und Schuld und die letzten Dinge der immer noch gültigen Lehre der Kirche anzupassen? Wo haben sich die Verantwortlichen entschlossen, ganz energisch der Verweltlichung entgegen zu treten? Glaubt man wohl (wie damals bei uns in der Firma) mit neuen Papieren und Vorschriften sei alles erledigt, oder zumindest könne man sich so der Verantwortung entziehen, wenn wieder etwas passiert? | 4
| | | lakota 7. Oktober 2018 | | | @Montfort Das wusste ich gar nicht, das ist furchtbar. Noch schlimmer, daß P.Franziskus so einen schützte und es ist ja kein Einzelfall. | 3
| | | Montfort 7. Oktober 2018 | | | @lakota - Leider zeigt der Papstvertraute Kardinal Maradiaga in Honduras, dass nicht einmal eine Gruppe von 48 Seminaristen, die sich auf Anraten ihres Spirituals an die Bischofskonferenz von Honduras wandten, angehört und ernstgenomnen wurde - Kardinal Maradiaga (C9 oder C8 oder C...) beschimpfte sie wahrend der Verlesung des Briefes als "Nestbeschmutzer"!
Kyrie, eleison! | 5
| | | lakota 7. Oktober 2018 | | | @J.g.Ratkaj Eine Möglichkeit gäbe es noch: nachdem diese Mißbrauchsfälle jetzt ganz offen daliegen, müssten sich die Seminaristen zusammentun. Ein Einzelner hat gegen seinen Regens ect. keine große Chance, würden die Seminaristen aber zusammenhalten könnte es anders aussehen. (Wobei auch die Seminaristen am ehesten wissen, wer unter ihnen homosexuell ist und dann nicht mehr so viele ins Seminar kommen könnten). | 4
| | | 7. Oktober 2018 | | | Leider wird seitens Versaldis wohl bewußt die Problematik des Amts- und sonstigen Mißbrauchs durch die Regenten und die sonstigen Seminaroberen selber wider die Alumnen ausgeklammert.
Das hat freilich fatale Konsequenzen, überhaupt da Anschuldigungen von Seminaristen/Alumnen gegen vorgesetzte Regenten oftmalig keinerlei Aufmerksamkeit gewidmet wird und man es sich billig mit dem Verweis mit "Gehorsam" und "Ungeeignetheit des Kandidaten", der folgericht "unglaubürdige Vorwürfe" vorbringen würde, begnügt.
Der Casus des liderlichen, aberaten Unholds McCarrick macht das auch deutlich. Den gepeinigten Seminaristen blieb nur die Wahl mitmachen in oder gehen, denn wer hätte es ihnen schon geglaubt. | 6
| | | Montfort 6. Oktober 2018 | | | Eigentlich müsste es mittlerweile andersherum heißen! "Missbrauch: Seminaristen wollen Kardinäle und Ausbildner besser überprüfen"! ;-) | 8
| | | Alpinyeti 6. Oktober 2018 | | | Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Es wird nicht viel nützen, den Hebel am untersten Ende der Hierarchie anzusetzen, solange es an der Spitze solche Leute wie die St. Gallen Mafia gibt.
"...eine gebührende Prävention würde das Einschreiten der Kirche gegen die Pädophilie nur noch glaubhafter machen." - Die Steigerungsstufe: NOCH GLAUBHAFTER erscheint mir übertrieben optimistisch; die Glaubhaftigkeit tendiert doch mittlerweile gegen Null. Und wenn die Kirche wieder nur gegen Pädophilie vorgeht, wird sie das Grundübel, nämlich die homosexuelle Veranlagung von Priestern, nicht erfassen. Es muss gegen Homosexualität vorgegangen werden. | 11
| | | Montfort 6. Oktober 2018 | | | Es bräuchte doch nur die konsequente Einhaltung der bestehenden Regeln, von Seiten der Seminarleiter ubd Bischöfe, etwa der päpstlichen Vorschrift, keine homosexuellen Kandidaten aufzunehmen znd schon gar nicht zu weihen. Aber das wird von Bischöfen weltweit ignoriert und hintergangen.
Es ist vor allem der Ungehorsam und der mangelnde Mut der Bischöfe, auf die Einhaltung der Gebote Gottes und der Kirche zu achten, der die Kirche ruiniert! | 14
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