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Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie

vor 6 Stunden in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
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Der Erfurter Theologe Kranemann kritisierte die "Engführung" der Sonntagspflicht mit der Hl. Eucharistie und möchte mehr "Vielfalt" - Der Theologie widerspricht damit dem Kirchenrecht und


Erfurt (kath.net/rn)
Neues aus "deutschen Theologieküche": Der Erfurter Theologe Benedikt Kranemann kritisierte gegenüber einem deutschen Online-Portal der Bischofskonferenz die "Engführung" der Sonntagspflicht mit der Hl. Eucharistie. Er möchte eine "größere Offenheit" und eine offenere "Interpretation" von "Sonntagsliturgie". Gemeint ist damit eine "andere Liturgie", wo seiner Meinung nach am Sonntag keine "Eucharistie" gefeiert werden könne. Auch damit sei laut Kranemann die "Sonntagspflicht" erfüllt. Gemeint sind damit vor allem die Wortgottesdienste, die bewusst von manchen Diözesen regelrecht gepusht werden, um Laien sozusagen an die "Front" zu bringen. Gleichzeitig nehmen laut Rückmeldungen von Priestern in deutschen Diözesen die Beschwerden von älteren Priestern zu, die von den Verantwortlichen ausgegrenzt werden und bewusst nicht ersucht werden, am Sonntag eine Hl. Messe in der Pfarre zu feiern - -dem Vernehmen nach sind teilweise offenbar sogar emeritierte Weihbischöfe davon betroffen. kath.net liegen einige Rückmeldungen von Pfarreien vor, wo am Sonntag die Pastoralassistentin einen Wortgottesdienst feiern dürfe, der Priester, der in Pfarre lebt, aber keine Hl. Messe anbieten könne. Kranemann meint dann noch wörtlich: "Wenn man sie stark priesterzentriert denkt, wird vor allem und ausschließlich die Eucharistie betont." Kranemann möchte unbedingt "Vielfalt" fördern. 


Im Kirchenrecht der katholischen Kirche heißt es zu dem Thema im Can. 1247 ganz klar: "Am Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen sind die Gläubigen zur Teilnahme an der Meßfeier verpflichtet; sie haben sich darüber hinaus jener Werke und Tätigkeiten zu enthalten, die den Gottesdienst, die dem Sonntag eigene Freude oder die Geist und Körper geschuldete Erholung hindern."

Auch im Katechismus der katholischen Kirche ist das Sonntagsgebot ein wichtiges Thema:

"2180 Eines der Kirchengebote bestimmt das Gesetz des Herrn genauer: „Am Sonntag und an den anderen gebotenen Feiertagen sind die Gläubigen zur Teilnahme an der Meßfeier verpflichtet" (CIC, can. 1247). „Dem Gebot zur Teilnahme an der Meßfeier genügt, wer an einer Messe teilnimmt, wo immer sie in katholischem Ritus am Feiertag selbst oder am Vorabend gefeiert wird" (CIC, can. 1248, § 1).

2181 Die sonntägliche Eucharistie legt den Grund zum ganzen christlichen Leben und bestätigt es. Deshalb sind die Gläubigen verpflichtet, an den gebotenen Feiertagen an der Eucharistiefeier teilzunehmen, sofern sie nicht durch einen gewichtigen Grund (z. B. wegen Krankheit, Betreuung von Säuglingen) entschuldigt oder durch ihren Pfarrer dispensiert sind [Vgl. CIC, can. 1245]. Wer diese Pflicht absichtlich versäumt, begeht eine schwere Sünde."

Im Katechismus selbst wird auch auf das Thema eingegangen, wenn Jemand wirklich keine Möglichkeit zur Teilnahme an einer Sonntagsmesse hat. Dazu heißt es im §§ 2183 „Wenn wegen Fehlens eines geistlichen Amtsträgers oder aus einem anderen schwerwiegenden Grund die Teilnahme an einer Eucharistiefeier unmöglich ist, wird sehr empfohlen, daß die Gläubigen an einem Wortgottesdienst teilnehmen, wenn ein solcher in der Pfarrkirche oder an einem anderen heiligen Ort gemäß den Vorschriften des Diözesanbischofs gefeiert wird, oder daß sie sich eine entsprechende Zeit lang dem persönlichen Gebet oder dem Gebet in der Familie oder gegebenenfalls in Familienkreisen widmen" (CIC, can. 1248, § 2).

 

 


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Lesermeinungen

 SalvatoreMio vor 1 Stunden 
 

Die Eucharistie ist das Größte und Wichtigste aber:

Wie die Kirche es hier im letzten Teil lehrt, nur so ist es richtig, aber: es gibt auch noch das Denken: "Hauptsache, ich bekomme meine Kommunion" - nach dem Motto: "Ich und mein Heiland". Schon vor 40 Jahren erlebten wir es in der Diaspora, wo Gläubige nicht motorisiert und die Wege weit waren, dass völlig unerwartet der Priester nicht auftauchte und wir auch keinen herbeizaubern konnten (immer mal). Alle sind versammelt, der Priester fehlt. Eine kleine Gemeinde braucht aber auch Zusammenhalt, Heimat, so dass ich als Laie der Gemeinde sagte, wir hätten auch für die Welt einen Auftrag: z. B. für sie zu beten, auch um uns selbst durch Gottes Wort stärken zu lassen und im Gotteshaus präsent zu sein (3 % Katholiken), denn wir würden auch von der Mitwelt beobachtet. - Aber daß man Wortgottesdienste absichtlich forciert, um Eigensinnigkeiten voranzubringen (wie oben berichtet), das halte ich für schwer sündhaft.


2
 
 Umkehrer vor 4 Stunden 

Theologe des Verrates

in jedem Wirtschaftsunternehmen und in jedem Verein wird ein solcher Verräter der Unternehmens- oder Vereinsstatuten abgemahnt und im Wiederholungsfall fristlos gekündigt.
Da passiert in der Kirche selbst für Verrat an den Sakramenten nichts. Höchstens eine Gehaltserhöhung...?


5
 
 Herbstlicht vor 4 Stunden 
 

Gott ist es, der uns am Leben hält!

Die katholische Kirche - ein starker Fels in der Brandung!!!
Ja! So sollte es zumindest sein!

Doch wie es scheint, sind es nun die modernen, zeitangepassten Christen, die das zukünftige Gesicht der Kirche gestalten bzw. bestimmen wollen.

Zwar schon öfters geschrieben, doch trotzdem in Erinnerung gerufen:

JESUS CHRISTUS
hat einst die Kirche gegründet!

Und nicht
die modernen, zeitangepassten Christen von heute.


3
 
 Uwe Lay vor 4 Stunden 
 

Verprotestantisierter Gottesdienst!

Dieser "Theologe" reduziert zuerst die Eucharistie auf eine Mahlfeier, es ist kein Meßopfer mehr, dann die Mahlfeier auf ein Feiern der Gegenwart Jesu Christi, um dann zu sagen, daß in einem Wortgottesdienst Jesus Christus auch gegenwärtig sei und gefeiert würde. Deshalb sei ein Wortgottesdienst gleichwertig, da in der Eucharistie wie im Wortgottesdienst es doch nur darum ginge,Christi Gegenwart zu feiern!
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


2
 
 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Nichts verstanden. Neues Testament lesen.

Empfehle die eucharistische Rede ("Wer mein Fleisch nicht isst ... der hat das ewige Leben nicht") und die Beauftragung der Apostel mit der Feier der Eucharistie im Abendmahlssaal ("Das IST mein Fleisch...")


1
 
 Peter2021 vor 4 Stunden 
 

Uiniversität Erfurt, Katholisch-Theologische Fakultät

benedikt.kranemann@uni-erfurt.de

www.uni-erfurt.de/katholisch-theologische-fakultaet/professuren-lektorate/praktisch/liturgiewissenschaft/lehrstuhlteam/benedikt-kranemann


1
 
 Versusdeum vor 4 Stunden 
 

Bitte achten wir auf unsere Sprache

Liebe Mitforisten, bitte achten wir auch auf unsere Ausdrucksweise, auch, wenn die Dinge, über die wir schreiben, sehr gravierend und teils geradezu diabolisch sein mögen (Abtreibung). Damit meine ich übrigens ausdrücklich und zuallererst mich selbst. Messe culpa!


0
 
 Peter2021 vor 5 Stunden 
 

"Die Kirche lebt von der Eucharistie"

In jeder heiligen Messe sind wir live beim Kreuzesopfer dabei und empfangen alle Gnaden, so wie die engsten Freunde Jesu unter dem Kreuz. Bei der eucharistischen Anbetung, die eine Verlängerung der heiligen Messe ist, knien wir zu Füßen Jesu und empfangen ebenfalls alle Gnaden wie vor 2000 Jahren.

Kein praktizierender Katholik wird je freiwillig auf die Heilige Eucharistie verzichten!!

"Die Kirche lebt von der Eucharistie." (ECCLESIA DE EUCHARISTIA - s. Link)

Deshalb hasst Satan die Heilige Eucharistie und den Rosenkranz mehr als alles.

Wo die Kirche aus der Heiligen Eucharistie lebt, blüht sie. In Nigeria gehen 94% der Katholiken einmal pro Woche zur Heiligen Messe.

www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_20030417_eccl-de-euch.html


3
 
 Eden1952 vor 5 Stunden 
 

Es wird noch schlimmer!

Es tut mir leid, dass ich das hier auf diesem Portal äußere, aber jede Gesellschaft und Vereinigung muss ihre Vollpf... ertragen.


0
 
 lakota vor 5 Stunden 
 

Zur Erinnerung Herr Kranemann...

Als Jesus das Letzte Abendmahl mit seinen Aposteln gefeiert hat, sagte er:"Das ist mein Leib....das ist mein Blut....tut DIES zu meinem Gedächtnis."

Er hat nicht gesagt: feiert in Vielfalt allen möglichen Sch.....

Es ist unerträglich, auf was für Ideen unsere THEOLOGEN kommen...und wo ist mal ein klarer Widerspruch von unseren Bischöfen??


6
 
 modernchrist vor 6 Stunden 
 

Kranemann fördert damit eine Protestantisierung:

Dort das Abendmahl und hier die Eucharistie halt ab und zu, ansonsten, wenn man Lust und gerade mag: Wortgottesdienste wie im Protestantismus. Da können dann die Laien und vor allem die predigtgierigen Frauen ja jeden Sonntag legal ihre Weisheiten ohne Widerspruch loslassen. Endlich sind sie im Grunde am Ziel. in der Kita, im Kiga, in der Schule, überall fast nur Frauen, ganz toll "geschlechtergerechte" Erziehung und Belehrung! Der Priester ist dann der Wandlungsspezialist, der den Tabernakel voll macht, damit die Frauen austeilen können. Eine schöne Muttikirche, wie sie schon mancher ev. Theologieprofessor befürchtet und vorausgesagt hat!


4
 

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