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Skandalöses ZDF-Kirchenformat mitten im Mainzer Dom! - Tantralehrerin funktionierte Rosenkranz um

vor 30 Stunden in Aktuelles, 27 Lesermeinungen
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Tantralehrerin nutzt Rosenkranz, um ihre Liebesnächte daran abzuzählen, 59 Liebesnächte/7 Männer – DBK nach Presseanfrage: Man hatte bei zuständiger evangelischen Stelle bereits im Vorfeld Kritik angebracht - Antwort vom Bistum Mainz sowie der EKD


Hannover-Bonn (kath.net) Die ehemalige Lehrerin und jetzige Tantralehrerin Regina Heckert darf in Kirchenformat „die letzte Bank – Fragen an das Leben“ des ZDF berichten, „wie sie ihr früheres Leben hinter sich ließ, um durch Sex spirituelle Erfahrungen zu machen. Und was fällt dem Pastor dazu ein? Er lobt ihren Mut.“ Das kritisiert die Redakteurin der Evangelischen Nachrichtenagentur IDEA, Alexandra Weber, in ihrem Kommentar unter dem Titel „Tantra gehört nicht in die Kirche“. Weber erzählt aus der Sendung, Zitat: „dann berichtet die Frau auch noch, wie sie einen Rosenkranz umfunktionierte, um ihre Liebesnächte mit Männern daran abzuzählen – 59 Perlen für 59 Liebesnächte mit 7 Männern in 9 Monaten. Und der Pastor antwortet sichtlich beeindruckt: ‚Das ist spannend, dass Sie ein urkatholisches Symbol (einen Rosenkranz) umgedeutet haben, um für sich auch etwas Heiliges daraus zu machen.‘ Wie bitte – etwas Heiliges? Es ist also heilig, mit sieben Männern ganz bewusst geplant unverbindlichen Sex zu haben? Ich weiß nicht, welche Bibel Sengelmann liest.“ Julian Sengelmann ist der evangelische Pastor, der das Interview führt.

Weber kritisiert, dass es doch eigentlich „Aufgabe eines Pastors und der Kirche“ sein sollte, „Menschen zum wahren Leben – zu Jesus selbst – zu führen.“ Doch stattdessen werde „mit offensichtlicher Zustimmung eines Pastors für angeblich horizonterweiternde Sexpraktiken geworben. Was für eine Blasphemie!“ „Einen unheiligen Lebensstil als heilig abzunicken bietet weder Lebenshilfe noch seelsorgerische Impulse“ und gehöre nicht in die Kirche.

Die Deutsche Bischofskonferenz gab am 14.10.2024 eine Pressemeldung zu diesem neuen Kirchenformat heraus. Darin heißt es u.a.: „In wechselnder Folge sprechen die katholische Ordensfrau und Philosophin Melanie Wolfers und der evangelische Pastor Julian Sengelmann mit Frauen, die mit existenziellen Herausforderungen umgehen müssen oder mussten. Das neue Kirchenformat lenkt den Blick nach vorn und auf die Frage, wie Rückschläge im Leben erfahren und Chancen ergriffen werden können.“ In der Pressemeldung wird auch die genannte Sendung unkritisch mit folgenden Worten erwähnt: „Julian Sengelmann trifft für ‚Von der Kirche zum Tantra‘ eine frühere Grundschullehrerin, die mit Ende dreißig einen neuen Lebensweg für sich suchte und fand.“


Die DBK informiert in ihrer Presseaussendung weiter: „Das neue Format ergänzt die Gottesdienst-Übertragungen im Hauptprogramm des ZDF. Wie diese wird es redaktionell von den Kirchen verantwortet. Ziel von ‚die letzte Bank‘ ist es, den Nutzerinnen und Nutzern der ZDFmediathek ein Lebenshilfeformat mit seelsorgerischen Impulsen anzubieten.“

Nach Aussage Heckerts bei Min 5,30 findet das Interview im Mainzer Dom statt. Eine Minderheit der Sequenzen zeigt Heckert und Pastor Sengelmann in einer Kirchenbank mit Blickrichtung „nach vorn“ in der Seitenkapelle, dabei werden ein von der Kameraführung geschickt in den direkten Bildmittelpunkt gerücktes altehrwürdiges Kruzifix sowie ein Altar sichtbar.

Bei dem Kruzifix scheint es sich um das „Udenheimer Kreuz“ zu handeln. Über dieses Kreuz informiert die vom „Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V.“ verantwortete Website „1000 Jahre Mainzer Dom“: „Das so genannte Udenheimer Kreuz in der Gotthard-Kapelle gehört nicht zum ursprünglichen Denkmalsbestand des Domes. Es wurde 1962 aus der Kirche in Udenheim - unweit von Mainz - gekauft. Es gehört zu den ältesten Denkmälern im Dom… Die Datierung ist umstritten. Es wird sogar eine Datierung in die Zeit des Bonifatius, d.h. in das 8. Jahrhundert, vorgeschlagen. Wahrscheinlicher erscheint jedoch eine Entstehung im 11. bzw. 12. Jahrhundert.“

Das offiziell kursierende Fotomaterial zeigt die beiden Moderatoren dieses Kirchenformats beispielsweise vor einem historischen Beichtstuhl (Link zu evangelisch.de) oder sogar vor einem Tabernakel ohne Ewiges Licht (Link zu einem entsprechenden ZDf-Text im Presseportal) - siehe auch unser Foto.

Für die Deutsche Bischofskonferenz antwortet Pressesprecher Matthias Kopp auf die kath.net-Presseanfrage:
„Das Mediathek-Format ‚die letzte Bank – Fragen an das Leben‘ versteht sich als ein Lebenshilfeformat mit seelsorgerischen Impulsen. Die redaktionelle Verantwortung liegt je nach Sendung bei der katholischen oder der evangelischen Kirche. Die Verantwortung für die von Ihnen angefragte Folge liegt allein bei der evangelischen Kirche. Wir haben bereits im Vorfeld gegenüber der zuständigen Stelle der evangelischen Kirche zum Ausdruck gebracht, dass die Darstellung des Rosenkranzes in der besagten Folge aus unserer Sicht nicht angemessen ist. Für die von Ihnen angefragte Folge wurden keine Kirchensteuermittel der katholischen Kirche eingesetzt.“

Für das Bistum Mainz antwortet Pressesprecher Tobias Blum auf die kath.net-Presseanfrage:
„Zu Ihrer Anfrage kann ich Ihnen von Seiten des Bistums Mainz Folgendes mitteilen: Der Hohe Dom zu Mainz hat die grundsätzliche Drehgenehmigung erteilt. Eine inhaltliche Begleitung fand zu keinem Zeitpunkt statt. Der Hohe Dom behält sich vor, weitere Anfragen für das Format kritisch zu prüfen.“

Für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) antwortet Pfr.in Dr. Stefanie Schardien, Theol. Direktorin des Gemeinschaftswerks der Ev. Publizistik & Medienbeauftragte des Rates der EKD, auf die kath.net-Presseanfrage:
„Die redaktionelle Verantwortung liegt je nach Sendung bei der katholischen oder der evangelischen Kirche. Die Verantwortung für die von Ihnen angefragte Folge liegt allein bei uns, der evangelischen Kirche. Für die von Ihnen angefragte Folge wurden keine Kirchensteuermittel der katholischen Kirche eingesetzt. Wir stehen zugleich mit der römisch-katholischen Seite immer im konstruktiven Austausch. Das Mediathek-Format „die letzte Bank – Fragen an das Leben“ versteht sich als ein Lebenshilfeformat mit seelsorglichen Impulsen. Wir gehen auf Fragen und Themen von Frauen in der Lebensmitte ein. Das geschieht professionell in der seelsorglichen Haltung von Wertschätzung, Akzeptanz und Echtheit - ein hoher Wert pastoraler Kompetenz, der den Zuschauern in der Sendungsreihe vermittelt wird. Mit der seelsorglichen Offenheit einher geht, dass wir es mit einem breiten Spektrum religiöser Profile zu tun haben, die sehr unterschiedlich auf bestimmte Themenfelder reagieren. Im Zentrum dieser Folge stand die Frage, wie Frauen in der Mitte des Lebens beruflich noch einmal ganz neue Wege einschlagen. Wenn mit der hier angefragten Sendung religiöse Gefühle verletzt wurden, tut uns das außerordentlich leid und wir bitten um Entschuldigung!“

Foto zur Vorstellung des neuen Kirchenformats: Die Moderatoren des Gesprächsformats „Die letzte Bank“, Melanie Wolfers und Julian Sengelmann (c) ZDF/Linda Deutsch

- Der DBK-Post auf der Plattform X mit Link zur DBK-Pressemeldung ist inzwischen nicht mehr auffindbar - hier folgt der Link zur DBK-Pressemeldung mit kurzer Nennung auch dieses Interviews mit der Tantralehrerin (Link)


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie vor 1 Stunden 
 

nicht "ungenügende" sondern "ungezügelte" Sexualität meinte ich in meinem Posting

Entschuldigung.


0
 
 Micha1984 vor 2 Stunden 

Verwechslung von Seelsorge mit einem andern Beratungsformat

Nichts gegen Wertschätzung, Echtheit und Empathie. Das sind die wirklich wichtigen Bausteine der personzentrierten Beratung bzw. Gesprächpsychotherapie nach C. Rogers. Ich bin auch Freund davon diese in die Seelsorge zu überführen. Nach Studien machen diese 30-70 % der Wirksamkeit der Gesprächsführung aus.

Im Lehrbuch "Handbuch Logotherapie" beschreibt Elisabeth Lukas das Problem humanistischer Psychologie (also auch der personzentrierten Gesprächsführung) darin, dass ihr der Sinnaspekt fehlt, ihr die Selbsttranszendenz (ein Begriff des sich selbst Überschreitens) abgeht und sie um den einzelnen Menschen kreist. Die Logotherapie versteht sich dagegen als Anwalt guter Werte und des Sinns.

Wenn das schon für die nichtchristliche Logotherapie gilt, wieviel mehr noch sollte dies für Seelsorge gelten. Anwalt für Werte und Sinn! Da kann so etwas nicht unwidersprochen stehen gelassen werden. Zum Wohl des Menschen ist ein solches Lebensbeispiel und die Verstrickung ins Tantra sicher nicht.


0
 
 Tante Ottilie vor 2 Stunden 
 

Das ZDF sowieso aber auch die ev. Kirche sind mittlerweile für jeden Scheiß zu haben

Wohin sind wir gekommen angesichts der Tatsache, dass die Muttergottes in Fatima den 3 Seherkindern und damit der ganzen kath. Christenheit gerade das Rosenkranzgebet zur Sühne und Rettung der Seelen vor der Hölle empfohlen hat?
Nicht zuletzt kommen nach Ihren eigenen Worzen ich wenige gerade wegen "Sünden des Fleisches" (ungenügende Sexualität) in die Hölle.
Und hier bei der Begegnung im Dom lobt auch noch der ev. Pastor die betr. Frau wegen ihrer ausgelegten Promiskuität unter widernatürlicher Anwendung eines Rosenkranzes..i.


1
 
 modernchrist vor 3 Stunden 
 

Das schreibt DBK-Sprecher Kopp

"Wir haben bereits im V o r f e l d gegenüber der zuständigen Stelle der evangelischen Kirche zum Ausdruck gebracht, dass die Darstellung des Rosenkranzes in der besagten Folge aus unserer Sicht nicht angemessen ist" -- und dennoch wurde es offensichtlich im Dom gemacht!! Das muss ein Grund sein, sofort diesen Drehort nicht mehr zu erlauben!! Kohlgraf muss das zur Kenntnis nehmen und sofort die Erlaubnis auch für alle weiteren Termine zurückziehen. Nur so kann man Leute erziehen, klare Ansagen und Missbilligungen zu verstehen!


0
 
 Herbstlicht vor 4 Stunden 
 

@ottokar

"Der Untergang ist längst eingeleitet, die Kirche zerstört sich von Innen heraus."

Ihrem Kommentar stimme ich vollumfänglich zu.
Warum hört man von der katholischen Kirche so gut wie nichts?

Es handelt sich um eine Sendung des ZDF, wenn auch mitverantwortet durch die Kirche.
Soll diese Fernsehanstalt doch eigene Räume zur Verfügung stellen - und nicht den Mainzer Dom für ihre Geschäftsinteressen missbrauchen.

Der "Hohe Dom zu Mainz" -
eine neue Plattform der "ganz besonderen Art"?


0
 
 ottokar vor 7 Stunden 
 

Der Untergang ist längst eingeleitet, die Kirche zerstört sich von Innen heraus

Warum wird gegen eine solche blasphemische Fernsehdiskussion nicht sofort von der DBK eine juristische Klage erhoben wegen Missbrauchs eines der heiligsten Gebete unserer Kirche? Kann man Heiliges heute überhaupt noch schützen und verteidigen, wenn kürzlich bei einer Opernaufführung in einer deutschen Grossstadt eine nackte Frau sich am gekreuzigten Jesus befriedigt oder bei Demonstrationen für den Lebenserhalt aller ungeborenen Kinder die Teilnehmer von sogen. feministischen Gegnerinnen beschimpft werden mit schrecklichen Sätzen "Hätte Maria abgetrieben, wäre uns viel erspart geblieben".Oder wenn bei der Eröffnung olympischer Spiele das Abendmahl populistische missbraucht und in den Schmutz gezogen wird? Wo nur bleibt der Aufschrei, nein der Gegenangriff von unserer (ist sie es noch?) Kirche, ihren Bischöfen und Priestern, ja von uns allen, dem Rest der Rechtgläubigen? Es Ist nie zu spät !


2
 
 lesa vor 9 Stunden 

Die Waffenrüstung Gottes, die Immakculata und die Hl. Engel sind stärker

"in den ersten Jh.ten, hatte der Teufel die Christen körperlich, mit Peitschen , wilden Tieren … in ihrer Existenz bedroht. Im 16. Jh. war sein Angriff auf den Verstand gerichtet, im 20. Jh. hingegen auf die Quellen des geistigen und moralischen Lebens. Jetzt aber schien sein Angriff all diesen Gebieten gleichzeitig zu gelten. Besonders bedrohlich jedoch war der neue Menschheitsglaube. Machtvoll, wie das Königtum Gottes, näherte er sich zermalmte jedes Gefühl unter sich, und stellte seine Wahrheit, anstatt sie zu beweisen, einfach als gegeben hin. Alles, was ihm in den Weg kam, schien er mit weichen Kissen zu ersticken, statt es mit Feuer und Schwert zu bekämpfen. Überall schien er sich den Weg in die Herzen der Menschen zu bahnen, Menschen, die kaum seinen Namen gehört hatten, bekannten sich zu seinen Grundsätzen, Priester nahmen ihn in sich auf , wie sie vorher Gott in der hl. Kommunion in sich aufgenommen hatten. Die Abgefallenen sogen ihn in sich auf wie vorher das Christentum"


0
 
 lakota vor 9 Stunden 
 

Werte Tante Ottilie

danke für diese Information!Ich halte mich da auch an den Hl.Paulus:
"Prüfet aber alles, das Gute behaltet! Von jeder Art des Bösen haltet euch fern."

Inzwischen muss man das Gute aber sehr suchen.


0
 
 lesa vor 9 Stunden 

Format des Teufels: Wolf im Schafspelz

Der Antichrist wirkt in solchem Format. Es wurde ihm ja auch von der Kirchenführung gewisse Türen weit aufgemacht (z.B. gewisse Konzilstexte)Ausgesperrt werden jene, die ihn rechtzeitig erkannt haben.) . "Öffnung zu Welt", "Inklusion" - derlei Gesäuse…
Im "Imperium des Guten", das durch den Liberalismus groß und stark wurde, ist Ehrfurcht ein Fremdwort. Was gut und was heilig ist bestimmt jeder nach Gutdünken. Wenn ihm nach Zerstörung zumute ist, dann ist dies eben "heilig". En Konglomerat von freimaurerischem und New Age-Gedankengut liegt in der Luft und infiziert viele, ohne dass sie es merken. Auch gute, engagierte Menschen, gerade auch Priester kann es "erwischen". Die Lektüre von "Der Herr der Welt" (Benson) könnte dies bewusst machen. Oder "Das Imperium des Guten" von P. Gerdson. Dort heißt es treffend: "Der Versucher verbreitet überall Lügen, Täuschungen, Irrlichter und Trugbilder." Er kommt in therapeut., moral. Gewand. Der Böse kann nur wirken, wenn unerkannt bleibt.


1
 
 SalvatoreMio vor 10 Stunden 
 

Online-Petition

Sind wir alle hier denn zu blöd (ich vor allem) für eine Online-Petition, wie @Martinus Theophilus sie vorschlug? Wir müssen offensiver werden.Totschweigen reicht nicht mehr!


1
 
 SalvatoreMio vor 10 Stunden 
 

Mainzer Dom, liturgische Abartigkeiten und Entgleisungen

Hier und da fällt mir auf, dass "man" hilflos versucht, Leute wieder in die Kirchen zu locken. Und so wie die Werbung beim Kommerz immer verrückter wird, so auch vor Gott am Altar: schrille Musik, Farbeffekte, kurze Höschen.- Schon lange bedaure ich, dass in Predigten liturgische Elemente der hl. Messe nie gedeutet werden! Bücher wie einst die von Romano Guardini "Heilige Zeichen" kennt man nicht mehr. Wir leben mit einer Verkümmerung, die Auswüchse hervorbringt. Das Heilige muss erklärt werden, stattdessen wird Sex verklärt.


1
 
 Johannes14,6 vor 17 Stunden 
 

@Psalm 1

Was mich fast noch mehr betroffen macht, besagtes Video hat fast 2000 ganz überwiegend zustimmende bis begeisterte Kommentare für Moderator und Gast.
Demnach sind wohl viele Menschen offen oder verführbar für irrational - esoterisches Denken.

Und mit dem Pachamama Ritual in den vatikanischen Gärten, wie auch mancher Rede vom "gemeinsamen Haus" (Mutter, Erde, Gaia) sind m.E. neuheidnische Einflüsse eingedrungen, die dem Glauben an den EINEN GOTT widersprechen.


1
 
 Versusdeum vor 18 Stunden 
 

Bankrotterklärung

Was Frau Schardien da von sich gibt, ist schlicht eine Bankrotterklärung. Aber von einer "N"GO wie der EKD war auch nichts anderes zu erwarten. Weitaus schlimmer finde ich, dass die Kirche sich spätestens seit diesem Pontifikat auf den gleichen Weg gemacht hat. In Deutschland tut sie dies allerdings schon seit Jahrzehnten.


1
 
 augia_felix vor 20 Stunden 

Die Letztverantwortung …

… dafür, dass es zu diesem krassen, widerlichen Missbrauch einer heiligen Stätte der Christenheit - des Mainzer Doms - kommen konnte, liegt beim Ortsbischof, und der heißt Peter Kohlgraf. Wird er sich für die Unterlassung eines Verbots (im Sinne des Hausrechts) entschuldigen / einen öffentlichen Bußakt durchführen / beim Papst seinen Rücktritt einreichen?


1
 
 Psalm1 vor 21 Stunden 
 

@Johannes 14,6

"Ein geschätzter Blogger trifft sich mit einer "Medialen Heilerin, energetischen Lehrerin", es wird von Ufos, Außerirdischen, ..."

Ja, dieses Video habe ich auch gesehen. Auch mir scheint, dass eine neue Esoterikwelle anrollt. Sowas findet man seit einiger Zeit immer häufiger im Internet. Und "katholischerseits" wird dann womöglich noch "Pachamama" beigesteuert.
Müssen sich gläubige Katholiken in 10 Jahren in irgendwelchen Katakomben treffen?


1
 
 Tante Ottilie vor 22 Stunden 
 

Sehr geehrte lakota,

bin vollkommen Ihrer Meinung. Totaler Mist sowas!
Frage mich u.a., was ein ev. Pastor hier eigentlich glaubt, zum Rosenkranz beisteuern zu können und zu dürfen.

3s gibt aber gottlob Voucher von ev. Pastoren heutzutage noch gute und wertvolle Glaubenszeugnisse bzw. -beiträge:
z.B. die heutige hörenswerte Morgenandacht im DlF.
Oder die vom 7.10. bzw. vom 12.10.
Wirklich empfehlenswert - einfach mal anhören oder nachlesen Gem. des Hl. Paulus: Prüfet aber alles, das Gute behaltet! Von jeder Art des Bösen haltet euch fern. (1 Th 5,21)


2
 
 lakota vor 23 Stunden 
 

Haarsträubend...

immer wenn man denkt, schlimmer kann es nicht mehr werden, wird es noch schlimmer!

Und dazu das blöde Geschwätz unserer Kirchenoberen - wissen die überhaupt noch was SEELsorge bedeutet? Daß unsere Seelen mit so einem abartigen Mist in Richtung Abgrund geführt werden?


5
 
 Hibiskus vor 25 Stunden 
 

Das ist System

Ja, das ist System, dem die ganze Clique in den Kirchen folgt. Hierist es ganz besonders bezeichnend, dass die evangelisch Kirche dazu den Mainzer Dom missbraucht. Schamlos.
Bezeichnend ist auch, das außer einer halbherzigen Evtl.-Entschuldigung keine Stellung bezogen wird und gebetsmühlenhaft ein standartisierter Text heruntergeleiert wird. Pfui Teufel!

Nun kann ich nicht glauben, dass das alles Naivität ist. Nein, es ist gewollt von allen. - So ist es höchste Zeit sich zu wehren. Zumindest in unseren Kirchen sollten wir in ähnlichen Fällen reagieren. Nachdenklich gestimmt hat folgende Reaktion: Aufstehen, den Mittelgang bis zum Tabernakel gehen, Kniebeuge vor dem Alter und ggf. vor dem Tabernakel und langsam aufrecht gehend die Kirche verlassen. - Würden mir endlich andere folgen, käme Bewegung in die Sache.


4
 
 Johannes14,6 vor 25 Stunden 
 

Die Saat des New Age geht auf - der lebendige Glaube schwindet

Nach meinem Eindruck war die New Age Bewegung nach einer Hoch - Zeit in den 80/90ern etwas in den Hintergrund getreten.
Aber ich erlebe jetzt, daß sie verstärkt wieder hervortritt und offenbar auch Menschen, die in der Aufarbeitung der Corona-Massnahmen sehr gute, wertvolle Arbeit geleistet haben, davon sich haben infizieren lassen.
Ein geschätzter Blogger trifft sich mit einer "Medialen Heilerin, energetischen Lehrerin", es wird von Ufos, Außerirdischen, Kontakten mit verstorbenen Seelen, Astrologie, Quantenheilung, Karma, Reinkarnation, Zeitenwende etc etc geschwurbelt.
Vielleicht machen Krisen empfänglich für solchen Nonsens.

Schon vor Jahren fanden sich im Programm kirchlicher Bildungshäuser von Zen bis Yoga und Enneagramm alle möglichen Angebote, aber wenig Christliches.

Und wie an diesem Beispiel zu sehen, fehlt den Verantwortlichen beider Kirchen offenbar die Klarheit, Esoterik zu erkennen und zurückzuweisen.

Galater 4,3 und Gal 4,8-10 !


4
 
 borromeo vor 26 Stunden 

Hier wird – wie sooft –der Begriff der Seelsorge völlig losgelöst vom christlichen Glauben benutzt.

"Mit der seelsorglichen Offenheit einher geht, dass wir es mit einem breiten Spektrum religiöser Profile zu tun haben..."

Auch die katholische Kirche macht hier mit. Seelsorge sei alles "was dem Menschen in seiner Situation guttut". Und vor diesem Hintergund sei das gutzuheißen. Was hier beschrieben wird, ist exemplarisch.

Wir haben heute in der Kirche sogenannte "Seelsorger", die keine Priester sind, sondern Kirchenangestellte. Viele von ihnen glauben nicht, was die Kirche lehrt, manche machen sogar Gläubige lächerlich, wenn es z.B. um Sakramente oder gar um die Realpräsenz geht. Alles schon erlebt. Und genau diese Leute läßt die Kirche als (Achtung, Kirchensprache!) "Seelsorgende" auf die Menschen los.

Und daß dabei der Mißbrauch des Rosenkranzes für Tantra etc. herauskommt, wenn auch in dem beschriebenen Fall von der evangelischen Seite zu verantworten, wundert mich gar nicht.


6
 
 Dominus vobiscum vor 26 Stunden 
 

"Spirituell aber nicht religiös"

ist die defintion von dämonisch. Man braucht sich nicht zu wundern dass alles dabei rauskommt, wenn Menschen spirituelle Erfüllung suchen ohne Christus zu folgen.


6
 
 Herbstlicht vor 26 Stunden 
 

Einen Rosenkranz derart zu mißbrauchen - das ist mehr, als ein wirklich gläubiger Katholik verkraften kann.

Es macht ungemein traurig, aber auch wütend, und lässt einen fassungslos zurück.


5
 
 modernchrist vor 27 Stunden 
 

Lassen wir es dann auch zu, dass

eine evangelische oder muslimische Frau mal einen Tabernakel, oder ein Kreuz, oder eine Mitra, oder einen Bischofsstab, oder Brot und Wein auf Patene und Kelch, oder ein Messgewand als Nachthemd zum Zelebrieren von Sex, oder, oder, oder "umfunktioniert"? Merken die Offiziellen nicht, was für eine perverse Sauerei es ist, Rosenkranzperlen für das Zählen von Sexualakten herzunehmen? Und das dann in einer katholischen Kirche zum Besten zu geben? Dieser Frau graust offensichtlich vor gar nichts: 9 Männer in 9 Monaten! Was das für ein Vorbild für Kinder und Jugendliche ist! Und das im Mainzer Dom! Bodenlos verantwortungslos!


5
 
 Martinus Theophilus vor 27 Stunden 
 

Bitte Online-Petition starten.

Man sollte eine Online-Petition starten mit dem Ziel, dass für diese Sendereihe keine Drehgenehmigungen für den Mainzer Dom und sämtliche anderen römisch-katholischen Kirchen mehr erteilt werden.
Kennt sich jemand damit aus, wie man so etwas macht. Ich würde sofort unterschreiben!


2
 
 girsberg74 vor 29 Stunden 
 

Ach so, Mainz !


2
 
 antony vor 29 Stunden 

Kirchenformat? Thema verfehlt!

Tantra ist hinduistisch.

Und nachdem das ZDF diesmal beim "Kirchenformat" in einer Kirche darüber reden lässt, wie man einen Rosenkranz zum Abzählen von Sünden verwenden kann, können sie an anderer Stelle ja mal jemanden die Zweckentfremdung einer muslimischen Gebetskette in einer Moschee vorführen lassen. Viel Spaß!


9
 
 SpatzInDerHand vor 30 Stunden 

Ich bin völlig schockiert!!!


6
 

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