Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Skandalöses ZDF-Kirchenformat mitten im Mainzer Dom! - Tantralehrerin funktionierte Rosenkranz um
  2. Neubrandenburg hängt Regenbogenfahne ab
  3. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung, Frauen wollen sich 520 Personen ‚enttaufen’ lassen
  4. Synoden-Experte: Änderungen im Kirchenrecht bis Mitte 2025
  5. Kardinal Zen: „Da die ‚Nichtbischöfe‘ gemeinsam abstimmen, ist dies keine Bischofssynode mehr“
  6. Deutsches Theologengeschwurbel - Theologe möchte Sonntagspflicht ohne Eucharistie
  7. „Ich habe nichts von der Messe...“
  8. ‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben
  9. Das hässliche Grinsen der Kamala Harris
  10. Bischof Voderholzer: „Kein Bauern‐Bashing mehr!“
  11. Synode: Fernandez kündigt weiteres Treffen zur Frauenfrage an
  12. Weltsynode: Kardinal Fernandez versucht Klärung zur Frauenfrage
  13. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  14. Ein neuer Angriff auf das ungeborene Leben
  15. Interimistische Leitung für Österreichisches Pilgerhospiz in Jerusalem

Prüller: „Über die blutige Realität dessen, was Abtreibung eigentlich ist…“

10. Oktober 2024 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Pressesprecher der Erzdiözese Wien: „Ein Hinsehen könnte erkennen lassen, dass wir uns als Gesellschaft am schwächsten Ende entsolidarisiert haben, von Müttern und Kindern“ – „Sonst werden eines Tages nur noch die Starken sicher sein“


Wien (kath.net/pl) „Über die blutige Realität dessen, was Abtreibung eigentlich ist, wird … bemüht hinweggesehen. Dabei haben auch dissidente Feministinnen wie die queere Atheistin Camille Paglia gefordert, für das Recht auf Abtreibung einzutreten, ohne die Natur ‚dieses grausigen Eingriffs‘ auszublenden.“ Darauf machte jüngst der Kommunikationsdirektor der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, in einem Meinungsbeitrag in der Wiener Tageszeitung „Die Presse“ aufmerksam. Prüller war früher selbst der stellvertretende Chefredakteur der „Presse“ gewesen und er ist Vater von acht Kindern. Es gehe „an den Fakten vorbei“, eine Abtreibung „zum bloßen Akt der Selbstbestimmung über den eigenen Körper herunterzustilisieren“, schildert Prüller. Denn bei jeder Abtreibung sterbe „ein Etwas (nicht nur religiöse Menschen sagen: ein Jemand)“, das „kein Körperteil der Mutter“ sei, sondern eine eigene DNA und sehr früh ein eigenes Herz habe. Nochmals zitiert Prüller die Atheistin Paglia als unverfängliche Kronzeugin: „Die der Abtreibung inhärente Gewalt kann nicht durch magisches Denken hinweggewünscht werden“.


Doch hätten „wir uns als Gesellschaft am schwächsten Ende entsolidarisiert“, nämlich „von Müttern und Kindern“. Entscheidend sei künftig eigentlich „nicht das Strafrecht…, sondern ob wir eine Kultur zustande bringen, die zum Lebenspenden ermutig und zur Übernahme von Verantwortung für die Schwächeren“, schildert Prüller und mahnt: „Sonst werden eines Tages nur noch die Starken sicher sein.“

Prüller schließt mit dem Gedanken: „Das müsste doch gerade die Vorkämpfer für Abtreibungsrechte reizen, in den Dialog einzutreten, wie man Abtreibungen im Interesse aller Beteiligten“ vermeiden könne. Doch „alles was kommt, ist, dem ‚Marsch fürs Leben‘ einen ‚Marsch fürn Arsch‘ entgegenzusetzen. Ist das wirklich der Weisheit letzter Schluss?“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 gebsy 10. Oktober 2024 

Strafe oder Liebe?

Wenn bereits eine ungewollte Schwangerschaft "passiert" ist, gibt es nur mehr Pro und Contra.

Die Liebe aber befähigt den Menschen, mit dem unbegreiflichen Geschenk des Mitwirkens an der Schöpfung eines neuen Menschen verantwortungsvoll umzugehen ...


1
 
 unbedeutend 10. Oktober 2024 
 

Das Strafrecht ist auch relevant.

Seit die Tötung unschuldiger Menschen durch die Fristenlösung straffrei gestellt wurde, hat das auch auf das Gewissen unzähliger Menschen einen deutlichen Effekt gehabt. Was nicht bestraft wird, gilt als erlaubt. Wenn es erlaubt ist, warum soll ich es dann nicht tun?
Eine Streichung des §97 StGB allein reicht sicher nicht aus. Es stimmt, dass wir eine lebensfreundliche Kultur brauchen. Aber solange die Tötung unschuldiger Menschen keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht, wird das nicht gelingen.


2
 
 unbedeutend 10. Oktober 2024 
 

Vor 50 Jahren,

am 11.10.1974, hat der österreichische Verfassungsgerichtshof in seinem berüchtigten "Fristenlösungserkenntnis" erklärt, dass das Recht auf Leben für ungeborene Menschen nicht gilt. Seit damals ist unser Land nur mehr bedingt als Rechtsstaat zu sehen.


3
 
 modernchrist 10. Oktober 2024 
 

Ab der 6. Woche

ist der Herzschlag des ungeborenen Kindes klar hörbar zu machen. Das ist ein menschliches Herz, das doppelt so schnell schlägt wie unseres, was sonst? Hört man ihn an, so bittet das Kind gleichsam um sein Leben. Ich bin da! Der Slogan "Marsch für'n Arsch" macht das Kind zum "Arsch", für den es wohl nicht lohnt, sich einzusetzen. Diese Konnotation kann jedenfalls entstehen. Es ist interessant, dass auch Pädophile und Pornosüchtige, sowie Sexualverbrecher bei Kindern nur den "Arsch" sehen - oft noch auch den Mund, als Öffnung für ihre perversen Taten. Dieser Slogan entmenschlicht auf entsetzliche Weise das Kind: Und man sieht, wie viele dieser gewaltbereiten Prochoicer tatsächlich in ihrer Denke wohl im Boot mit Verbrechern sitzen!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Das hässliche Grinsen der Kamala Harris
  2. Skandalöses ZDF-Kirchenformat mitten im Mainzer Dom! - Tantralehrerin funktionierte Rosenkranz um
  3. Neubrandenburg hängt Regenbogenfahne ab
  4. Kardinal Zen: „Da die ‚Nichtbischöfe‘ gemeinsam abstimmen, ist dies keine Bischofssynode mehr“
  5. Das Wunder, das Carlo Acutis zugeschrieben wird
  6. „Ich habe nichts von der Messe...“
  7. Zehn Gespräche, bevor man „Ja“ sagt
  8. ‚Trans-’ und ‚Intersex-Katholiken’: Papst soll Verbot von ‚Geschlechtsänderung’ aufheben
  9. Belgien: Nach Papstaussagen zu Abtreibung, Frauen wollen sich 520 Personen ‚enttaufen’ lassen
  10. Synode: Fernandez kündigt weiteres Treffen zur Frauenfrage an
  11. Synoden-Experte: Änderungen im Kirchenrecht bis Mitte 2025
  12. Interimistische Leitung für Österreichisches Pilgerhospiz in Jerusalem
  13. 'Ich glaube an dieses Wunder'
  14. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt
  15. Bischof Voderholzer: „Kein Bauern‐Bashing mehr!“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz