SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
- Klima und Migration statt Evangelium
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Johannes Hartl: „Schande“
- Umstrittenes britisches Sterbehilfe-Gesetz erhält in zweiter Lesung die parlamentarische Billigung
- Die Überwindung der Bedrängnisse. Die Wechselfälle der Geschichte mit den Augen Gottes betrachten
- „Warum bin ich in der Kirche?“
- Vier ehemalige Premierminister gegen das geplante Euthanasiegesetz in Großbritannien
|
Ausschreitungen, verletzte Polizisten bei Demo gegen AfD – für Generalvikar ‚friedlich’3. Juli 2024 in Deutschland, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Bistum Essen war Teil einer Plattform, welche die Demonstrationen gegen den Parteitag der AfD in Essen mitorganisiert hat.
Essen (kath.net/jg)
Am 29. Juni kamen Zehntausende Demonstranten in Essen zusammen, um gegen den Parteitag der Alternative für Deutschland (AfD) zu demonstrieren, der gleichzeitig in der Grugahalle abgehalten wurde.
Dabei kam es zu Ausschreitungen. 28 Polizisten wurden verletzt, einer davon erlitt Rippenbrüche. Die Polizei erstattete 143 Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch und tätlichen Angriffs auf Polizisten. 24 Personen wurden festgenommen oder in Gewahrsam genommen. Sobald ein AfD-Mitglied erblickt oder erkannt worden sei, habe das Geschrei begonnen. Drei Mitglieder der Partei mussten vor den Demonstranten in einer Bäckerei in Sicherheit gebracht werden. Mehrere Autos seien von Demonstranten umzingelt worden, um die Anreise von Personen zu verhindern. Die Polizei habe aber fast immer rechtzeitig eingegriffen, berichtet die Nachrichtenseite NiUS.de.
„Ich bin wirklich sehr beeindruckt und auch stolz auf Essen und das Ruhrgebiet“, kommentierte Klaus Pfeffer, der Generalvikar des Bistums Essen, die Demonstrationen. Wörtlich sagte er laut eine Pressemeldung des Bistums: „So viele Menschen waren und sind heute auf den Beinen, um vielfältig, bunt, kreativ und vor allem sehr friedlich gegen die AfD und ihre rechtspopulistische und rechtsextreme Vergiftung unserer Gesellschaft zu demonstrieren.“
Pfeffer war selbst Teilnehmer der Kundgebung, weil „Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck an diesem Wochenende zu Gesprächen in Rom ist“, wie das Bistum in einer Pressemeldung bekanntgab. Das Bistum Essen gehört zur „Essener Allianz für Weltoffenheit“, die gemeinsam mit den Initiativen „Essen stellt sich quer“ und „Aufstehen gegen Rassismus“ die Demonstration gegen die AfD organisiert hat.
Offenbar hatte das Bistum bereits im Vorfeld mit Ausschreitungen gerechnet. In einer Pressemeldung vom 28. Juni heißt es wörtlich: „Zugleich appelieren (sic!) Bischof (Franz-Josef Overbeck, Anm.) und Generalvikar (Klaus Pfeffer, Anm.) an die Demonstrierenden, bei aller Entschiedenheit in der Sache zugleich besonnen zu bleiben: ‚Das Engagement für unsere Demokratie ist nicht vereinbar mit Gewalt und Randale, die am Ende nur auf das Konto derer einzahlen, die sich in der Grugahalle versammeln.’ Generalvikar Pfeffer hofft sehr darauf, dass es während des gesamten Wochenendes in Essen friedlich bleibe.“
Der Journalist Mathias von Gersdorff kritisiert in einem Video, dass das gleiche „linkskatholische“ Milieu, das gemeinsam mit linksextremen Organisationen zu Demonstrationen gegen die AfD aufrufe, Veranstaltungen wie den „Marsch für das Leben“ ablehne, nur weil vielleicht ein oder zwei Mitglieder der AfD mitgehen würden.
Foto: Symbolbild
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Ludwig Windthorst 6. Juli 2024 | | | Johannes Groß schrieb vor mehr als 30 Jahren „Je länger das Dritte Reich zurück liegt, umso stärker wird der Widerstand gegen Hitler.“
Nun wirft sich, mit angemessener Verzögerung, auch das Bistum Essen heroisch in den Kampf gegen Rechts. | 1
| | | Bialas 3. Juli 2024 | | |
Herr Monsignore Pfeffer,
wo sind Sie, wenn es Demonstrationen gegen Abtreibung gibt??? | 1
| | | ggk 3. Juli 2024 | | | Kirche und Politik Für mich ist nicht nachvollziehbar wie ein kath. Bistum mit grün-roten und gewaltbereiten Antifa Aktivisten gemeinsame Sache machen kann. Die sind genau so eine Gefahr für die Demokratie wie die AFD. Die Blindheit auf dem linken Auge ist zur Volkskrankheit geworden. Aber was will man schon von Essen erwarten... | 3
| | | Charlene 3. Juli 2024 | | | Sind Katholiken verpflichtet, für Pfeffer & Co. zu zahlen? 1. Viele Katholiken lehnen Lebensschutz und die entsprechenden Demonstrationen ab, weil sie anderen Göttern mehr dienen als dem EINEN. Unerwünschte Mitdemonstranten der Lebensschutzdemonstrationen liefern lediglich den willkommenen Vorwand, den Götzendienst zu tarnen.
2. Domkapitular Monsignore Pfeffer bot Politkriminellen, Gewalttätern, Feinden des demokratischen Rechtsstaates und üblen Hetzern einen Legitimations-Rahmen, ihre Verbrechen zu begehen. Das feiert er sogar noch öffentlich. Er tat dies im Namen der Kirche. Spätestens jetzt müssen wir nach den Grenzen fragen, die das kanonische Recht dem Kirchensteuerpflichtigen zuerkennt, dessen Zahlungen in wesentlichen Teilen offenbar nicht mehr im Sinne des Glaubens verwendet werden. Oder zugespitzt: Ab wann sind wir verpflichtet, unsere Zahlungen an so genannte kirchliche Institutionen einzustellen?
3. Mich interessierte sehr, in dieser Frage klarer zu sehen. Wen könnte man um eine Expertise bitten? | 5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuBistum Essen- Bistum Essen: Pastoralassistentinnen tragen Monstranz mit dem Allerheiligsten
- Essen: Bistumsmagazin stellt Segnung homosexueller Paare in den Raum
- Overbeck diffamiert Zölibat als 'Relikt aus vergangenen Zeiten'
- Bistum Essen: Weihnachten ist keine kulturelle Lichtfeier
- Bochum: Einbrecher verletzt katholischen Priester schwer
- Die wirren Träume von Bischof Overbeck
- Bistum Essen distanziert sich von Pax Christi
- Bischof Overbeck möchte Sexualmoral "weiterentwickeln"
- Bochumer Stadtlauf führt Hobbysportler in katholische Propsteikirche
- 'Wenn das Brot, das wir teilen, ein Toastbrot ist'
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
- „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- Die Sieben Sünden gegen den Heiligen Geist: Synodale Unterscheidungen
- Gedanken zu einer „Reform“ der Aufbahrung und Beisetzung der Päpste
- Erhärtet sich der Eindruck, dass AfD nicht für Lebensschutz und Vater-Mutter-Kinder-Familie steht?
- Donald Trump, der 'Katholiken'-Präsident!
- Der ermordete Gott und die leeren Kirchen, oder: Zeichen des verdunstenden Glaubens. Die Hoffnung
- Johannes Hartl: „Schande“
- Christlicher Prediger warnt vor neuem Taylor Swift-Album
- Happy Thanksgiving - Die "immer wachsame Vorsehung" des allmächtigen Gottes
- Neue polyreligiöse Mehrzweckhalle eröffnet
- Kickl-Lob von Schönborn: "Weiß, dass ich mich damit nicht beliebt mache"
- Was für ein Tohuwabohu um das Lebensrecht für kleine Kinder in Deutschland!
|