SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
|
In Todesgefahr: Priester sind verpflichtet Sterbesakramente zu spenden15. April 2020 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das Seelenheil des Menschen dessen Leben in Gefahr sei, habe Vorrang. Der Priester habe die Sterbesakramente selbst dann zu spenden, wenn sein eigenes körperliches Wohlbefinden dadurch in Gefahr gerate.
Denver (kath.net/lifesitenews/jg)
Priester hätten die Verpflichtung, Katholiken in Todesgefahr die Sakramente zu spenden, sagte der Priester und Exorzist Chad Ripperger in einem Interview mit lifesitenews.
Die Verpflichtung gelte auch dann, wenn ein Bischof die Beichten im Rahmen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des Coronavirus untersagt habe. Das Seelenheil des Menschen in Todesgefahr habe in jedem Fall Vorrang. Der Priester habe die Sterbesakramente selbst dann zu spenden, wenn sein eigenes körperliches Wohlbefinden dadurch in Gefahr gerate, sagte Ripperger.
Katholiken deren Leben nicht in Gefahr seien, sollten das Bußsakrament empfangen, sobald dies wieder zulässig sei. Er empfahl allen Katholiken, mehr zu beten, täglich die geistige Kommunion zu empfangen, ihr geistliches Leben unabhängig von den Sakramenten zu vertiefen und für ihre Bischöfe zu beten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Norbert Sch?necker 16. April 2020 | | | Die eigene Lebensgefahr für den Priester ... ... ist auch gar nicht das Problem. Das eigene Leben für das Seelenheil der Mitmenschen zu opfern gehört zu den Wesensmerkmalen des priesterlichen Daseins. Das moralische Dilemma besteht darin, dass der infizierte Priester in den Tagen nach dem Krankenbesuch möglicherweise andere Menschen ansteckt. Und nach jedem Krankenbesuch 2 Wochen Quarantäne zu halten ist etwas schwierig, besonders, wenn schon andere Patienten nach den Sterbesakramenten rufen.
Das ist aber ein Problem, das der Priester mit jedem Krankenhauspersonal teilt. Er sollte genauso handeln wie die Ärzte und Pfleger. Und wir dürfen unsere Tätigkeit ruhig wichtig nehmen.
Der heilige Karl Borromäus sei Vorbild: Er hat während der Pest sowohl für Hygiene als auch für Bittprozessionen gesorgt. | 3
| | | anjali 16. April 2020 | | | @Thomas59 Nein, leider können Alle angesteckt worden. Vielleicht werden manche jungere Leute nur leicht krank,aber die verbreiten die Krankheit auch.Hiet in der Niederlanden sind schon sehr viele Geistliche gestorben an corona.Auch in Italien,hunderte Priester!Ohne Schutzmassnahmen geht das nicht gut! | 0
| | | Alpenglühen 15. April 2020 | | | @Fink - Für das Sakrament der Krankensalbung s. untenstehenden Link bei kathpedia. Eine weitere Quelle ist Jak 5,13-15.
Vor Jahrhunderten gab es die Auffassung, daß nur 1 Mal im Leben gebeichtet werden könne. Also wurde diese 1 Beichte so weit wie möglich ans Lebensende geschoben, um möglichst nicht mehr zu sündigen u. nicht in der Hölle zu landen. Da ja alle Sünden nach dieser 1 Beichte nicht mehr vergeben werden könnten. In Verbindung mit der in Jak. genannten Salbung wurde daraus „die letzte Ölung“, weil danach die meisten tatsächlich sehr kurzfristig verstarben.
Die Beichtpraxis änderte sich, bei der „Salbung“ kam mehr Jak 5,15 in den Fokus. Darum heißt es grundsätzl. wieder „Krankensalbung“, u. bei jeweils schwerer Erkrankung kann das Sakrament auch mehrfach im Leben empfangen werden. s. auch KKK 1490 - 1531 kathpedia.com/index.php/Krankensalbung | 3
| | | norbertus52 15. April 2020 | | | @Fink Als Sterbesakrament würde ich das Viaticum meinen - in Verbindung damit, den Ablass in der Sterbestunde.
"Aus der "letzten Ölung" hat man ein Sakrament für die Kranken, die "Krankensalbung" gemacht. Ich denke man hat es eher umgekehrt gemacht, aus der Krankensalbung die "Letzte Ölung".
„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“(Jak 5,14–15) | 6
| | | Fink 15. April 2020 | | | Was ist das "Sterbesakrament" ? Was ist das "Seelenheil" ? Was ist ein "Seelsorger" ? Diese Fragen müssen angesprochen werden !
Aus der "letzten Ölung" hat man ein Sakrament für die Kranken, die "Krankensalbung" gemacht (ob das so gut war?). Früher hat man um eine "gute Sterbestunde" für sich und andere gebetet, weil das die letzte und alles entscheidende Gelegenheit war, zu Gott umzukehren und zu bereuen! (oder ist die Todesstunde doch nicht so entscheidend, weil nach dem Tod bei Bedarf andere stellvertretend für mich Sühne leisten können?). Ich wünsche mir Klarheit bei den "letzten Dingen" ! | 2
| | | Thomas59 15. April 2020 | | | Und das Beste dabei für Priester, die nicht zur Risikogruppe gehören ist die Gefahr so gut wie Null | 2
| | | Passero 15. April 2020 | | | Danke! Eine klare Aussage! | 12
| | | anjali 15. April 2020 | | | Ansteckungsgefahr Dann sollen Priester auch Schutzmaterialen bekommen wie Pflegepersonal es auch hat. | 7
| | | priska 15. April 2020 | | |
Danke für diesen Kommentar ..Ich habe mir deshalb große Sorgen gemacht, und ich hoffe das viele Priester das lesen. | 17
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuSakramente- Bischof untersagt Mitwirkung von Paten bei Taufe und Firmung
- Kardinal Müller: Bischöfe und Priester dürfen keine Höflinge der Herrschenden sein
- Irischer Bischof kritisiert Verbot von Erstkommunionen und Firmungen
- Aufregung in US-Bistum Detroit: Priester stellt bei Familienvideo fest, dass er ungültig getauft war
- Vatikan: Veränderte Taufformeln sind ungültig!
- Italienischer Bischof verzichtet probehalber auf Tauf- und Firmpaten
- Französischer Bischof: Staat hat spirituelle Dimension der Krise vergessen
- Wales: Priester traut Paar ‚fahrender Leute’ trotz Verbot
- Papst-Vertrauter Erzbischof Fernández: Sonntagspflicht könnte fallen
- Nicht so wichtig?
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- O radix Jesse
- O clavis David
|