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Katholisches Ehepaar kämpft vor Gericht um Zulassung als Pflegeeltern

16. Juni 2024 in Familie, 3 Lesermeinungen
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Die Behörden des US-Bundesstaates Massachusetts haben Mike und Kitty Burke aufgrund deren religiösen Überzeugungen als Pflegeeltern abgelehnt.


Boston (kath.net/LifeNews/jg)
Mike und Kitty Burke haben den US-Bundesstaat Massachusetts geklagt, weil dieser ihnen nicht erlauben will, Pflegekinder aufzunehmen. Das Ehepaar Burke ist römisch-katholisch. Das zuständige Department of Children and Families (DCF) nahm Anstoß an den Ansichten der beiden hinsichtlich Ehe, Sexualität und Gender.

Das DCF beantragte die Abweisung der Klage und behauptete, es habe das Recht, religiöse Familien aus dem Bereich der Pflegefamilien auszuschließen. Der Richter gab diesem Antrag aber nicht statt. In seiner Begründung wies er darauf hin, dass das Ehepaar Burke vor einem „grundsätzlichen Dilemma“ stehe. Sie könnten entweder ihren religiösen Überzeugungen abschwören und als Pflegeeltern zugelassen werden oder zu diesen Überzeugungen stehen und nicht zugelassen werden. Das sei keine Entscheidung, zu der die Regierung unter der geltenden Verfassung die Menschen zwingen könne, argumentierte der Richter.


2023 beantragten Mike und Kitty Burke ihre Aufnahme in das Register der Pflegeeltern von Massachusetts. Sie nahmen an den umfangreichen Vorbereitungskursen teil, machten Interviews und ließen ihr Haus inspizieren. Alles war zur Zufriedenheit der Behörde. Obwohl das Pflegesystem von Massachusetts so überlastet ist, dass der Bundesstaat immer wieder Kinder in Krankenhäusern unterbringen muss, lehnte das DCF das Ehepaar Burke als Pflegeeltern ab. Es begründete seine Entscheidung damit, dass der katholische Glaube die beiden daran hindern würde, LGBT-Kinder in ihrer Orientierung zu „bestärken“.

Mit juristischer Unterstützung des Becket Fund for Religious Liberty beschloss das Ehepaar daher, das DCF zu klagen. Es geht bei dem Fall um die Religionsfreiheit, und zwar nicht nur um die des Ehepaares Burke, sondern um die aller religiöser Pflegefamilien.

 


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Lesermeinungen

 lakota 17. Juni 2024 
 

Was für ne Heuchelei!

"Es begründete seine Entscheidung damit, dass der katholische Glaube die beiden daran hindern würde, LGBT-Kinder in ihrer Orientierung zu „bestärken“.

Aber Homopaare dürfen Kinder adoptieren - hat man da keine Angst ihre LGBT-Einstellung könnte sie daran hindern, "normale" Kinder in ihrer Orientierung zu bestärken?


2
 
 MutigSein 16. Juni 2024 
 

Pflegeeltern. Interessant die Situation in den USA

Hier habe ich der Presse Ähnliches entnommen. Ein Ehepaar einer Pfingstkirche konnte keine leiblichen Kinder bekommen und beschloss daher, Kinder zu adoptiert. Gut situierte und vermögendes Ehepaar. Leider wurde ihnen die Erlaubnis zur Adoption hier in Deutschland nicht gewährt mit Begründung dass die Kinder bei ihnen in Bezug auf weltoffene Erziehung benachteiligt werden. Verrückt wenn man überlegt, dass im Mehrparteienhaus neben uns ein Männer-„Ehepaar“ wohnt, welches kürzlich das erste ihrer langjährigen Pflegekinder offiziell adoptieren durften. Verstehen muss und kann man das nicht, obwohl es heute „besser“ ist, schwul oä. ALS christlich


2
 
 Jothekieker 16. Juni 2024 
 

Wen wurdert's

Massachusetts ist fest in der Hand der Partei des lupenreinen Katholiken Joe Biden.


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