SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
- Enthauptet! - Papst Franziskus erklärt 16 französische Ordensfrauen zu Heiligen
- Nach Beschädigung der Schwarzen Madonna/Einsiedeln: Strafverfahren wurde eröffnet
|
Kardinal Eijk: Pfarreien mit katholischem Profil sind die lebendigsten31. März 2020 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Zeichen des Niedergangs der Katholischen Kirche in den Niederlanden seien bereits nach dem Zweiten Weltkrieg erkennbar gewesen. Viele Menschen hätten nur noch soziale aber keine religiöse Bindung an die Kirche gehabt.
Utrecht (kath.net/lifesitenews/jg)
Pfarren mit einem klaren katholischen Profil und einer würdigen Sonntagsliturgie seien die lebendigsten, sagte Willem Kardinal Eijk, der Erzbischof von Utrecht (Niederlande), in einem Interview mit der französischen Organisation Paix liturgique, die sich der Förderung der außerordentlichen Form des römischen Ritus widmet.
Die ersten Zeichen des Niederganges der Katholischen Kirche in den Niederlanden seien bereits nach dem Zweiten Weltkrieg sichtbar geworden. Viele Menschen hätten sich damals aus sozialen Gründen der Kirche zugehörig gefühlt, aber nicht mehr aus religiösen. Katholische Schulen oder Pfadfindergruppen seien der einzige wirkliche Bezugspunkt zur Kirche gewesen.
Die individualistische Kultur, die sich in den 1960er-Jahren auch in den Niederlanden ausgebreitet habe, habe diese Bande zerstört und den Niedergang der Kirche auch äußerlich sichtbar gemacht.
Ähnliche Entwicklungen hätten auch die protestantischen Gemeinschaften der Niederlande gemacht. Eine positive Entwicklung habe es nur bei den Bekenntnisgruppen gegeben, die ein klares religiöses Profil bewahrt hätten. Das gelte auch für die katholische Kirche. Pfarrgemeinden mit einer starken katholischen Identität und einer würdigen Liturgie hätten den meisten Zulauf, auch bei jungen Menschen und Familien.
Katechese und Liturgie hätten die Aufgabe, die Gläubigen zu einer persönlichen Beziehung zu Christus und zu einem wahren Gebetsleben zu führen, betonte der Kardinal.
Die Zahl der Gläubigen in den Niederlanden nehme ab, stellte Kardinal Eijk fest. Aber diejenigen, die sich heute für den Glauben entscheiden, seien aktive Gläubige, die an den Gottesdiensten teilnehmen. Das sei ein Zeichen der Hoffnung, auch wenn jetzt Kirchen geschlossen werden müssten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | SalvatoreMio 2. April 2020 | | | Die Niederlande - Ich wohne nicht weit weg. Erschreckend, dieser Niedergang - seit langem! Jahrhundertealte, große Kirchen mitten im Zentrum der Städte, die teilweise nicht mehr als Museen sind. Wieviele Missionare aus diesem Land wirkten einst überall in der Welt - und jetzt? Diaspora pur! Gott segne alle dort, die, die treu den Glauben leben! | 0
| | | athanasius1957 31. März 2020 | | | S. Em. Cardinal Ejik Bin gespannt, wie lange Seine Eminenz den Bischofsstuhl inne hat. Wenn er weiter diese "abstrusen" Ideen einer römisch-katholischen Kirche mit Ecken und Kanten hat, könnt's durchaus sein, dass er "weggelobt" wird. | 3
| | | Stephaninus 31. März 2020 | | | Kardinal Ejik ist für mich ein Mann der Hoffnung! | 8
| | | gloria:olivae 31. März 2020 | | | Sehr gut, ein klares Profil zahlt sich aus! | 14
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuNiederlande- Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
- Niederlande heben Altersgrenze für assistierten Suizid durch Einstellen der Ernährung auf
- Niederländische Anwältin und Aktivistin der Bauernbewegung konvertiert zum katholischen Glauben
- Diözese Amsterdam: 60 Prozent der Kirchen müssen in den nächsten fünf Jahren geschlossen werden
- Schweizer Kanton will Pflegeheime zu Sterbehilfe verpflichten
- Vom Vatikan geehrte Politikerin setzt sich weiter für Abtreibung ein
- Großbrand in niederländischer Kirche
- Katholisches Gotteshaus in den Niederlanden völlig abgebrannt
- Interview mit Kardinal Eijk zu Krise und Erneuerung der Kirche
- Kathedrale von Utrecht steht vor dem Verkauf
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- O radix Jesse
- O clavis David
|