Evangelischer Kirchentag - weisse Kinder bei einer Veranstaltung unerwünscht

1. Mai 2025 in Deutschland


NZZ übt scharfe Kritik am evangelischen Kirchentag - "Queer in der Klimakrise" oder "gendersensible Liturgie" - Die Protagonisten des Kirchentags wirken laut der Zeitung wie eine "verlorene Nachhut"


Zürich - Berlin (kath.net)

Die bekannte Schweizer Zeitung NZZ hat am Mittwoch Kritik am Programm des evangelischen Kirchentags in Deutschland geübt. Dies sei ein "Sammelsurium identitätspolitischer Ideen", die links der Mitte Blüten treiben. So gäbe es Veranstaltungen mit den Titeln "Queer in der Klimakrise" oder "gendersensible Liturgie". In einem Workshop soll es "BIPoC/PoC-Kindern" erleichtert werden, sich "mutig und stark" zu fühlen. Wer sich damit beschäftig, was dieser Kauderwelsch heißen soll, erfährt, dass an der Veranstaltung weisse Kinder unerwünscht sind sondern nur "black, Indigenous und Kinder of Color" dabei sein dürfen. "Mit dem Universalismus der christlichen Heilsbotschaft hat das nichts zu tun, mit sozialpädagogischen Trends und postkolonialer Theorie umso mehr.", schreibt die NZZ. Die Protagonisten des Kirchentags wirken laut der Zeitung wie eine "verlorene Nachhut". "Der Evangelische Kirchentag mag der Selbstvergewisserung linksgerichteter Protestanten nützen. Die Krise des Glaubens in Deutschland behebt er nicht."


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