30. Dezember 2024 in Familie
Zehntausende Kinder schickten ihre Wunschzettel an eines der „Weihnachtspostämter“, wahlweise an St. Nikolaus, das Christkind oder den Weihnachtsmann. Ehrenamtliche Helfer hatten alle Hände voll zu tun. Von Elmar Lübbers-Paal
Hildesheim (kath.net) Das Weihnachtspostamt in Himmelsthür bei Hildesheim hat in diesem Jahr 38.728 Wunschzettel und Briefe, die Kinder verfasst haben, erhalten. Mitarbeiter der Deutschen Post und viele ehrenamtlichen Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um auch jedem Kind, die mehrheitlich zwischen vier und acht Jahre alt waren, eine Antwort zukommen zu lassen.
Das älteste Weihnachtspostamt liegt in Himmelpforten bei Hamburg. Diese Institution gibt es bereits seit 1965. Hier sind in diesem Jahr, nach Postangaben, 23.230 Briefe eingegangen, wovon sogar 1.230 aus dem Ausland kamen. Neben den zu erwartenden Spielwaren wie Stofftiere, Autos, Gesellschaftsspielen, technischen Spielwaren und Bastelsachen wurde auch „Frieden auf Erden, dass keiner hungern muss und dass es hoffentlich noch schneit“ gewünscht, verriet Wolfgang Dipper als Leiter des Christkind-Postamtes von Himmelpforten.
Das dritte große und ebenfalls in Norddeutschland gelegene Weihnachtspostamt in Nikolausdorf bei Cloppenburg hat in diesem Jahr rund 4.300 Kinderbriefe beantwortet. Hier kamen neben geschriebenen Wunschlisten auch viele Briefe mit aus Spielwarenkatalogen ausgeschnittenen und dann auf den Brief geklebten Gabenwünschen an. Der Nikolaus aus St. Nikolaus (Saarland) beantwortet mit mehr als 40 Helfern rund 30.000 Briefe. Das 1985 gegründete „Christkindbüro“ in Engelskirchen (NRW) beantwortet mit etwa 20 Helfern 140.000 Wunschzettel.
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