15. Oktober 2024 in Deutschland
Der BKR kündigt an, eine formale Beschwerde einzureichen und fordert eine öffentliche Entschuldigung des Staatstheaters Stuttgart.
Stuttgart (kath.net/Bund Katholischer Rechtsanwälte) Der Bund Katholischer Rechtsanwälte (BKR) kritisiert die jüngste Aufführung der „Oper Sancta“ am Staatstheater Stuttgart in aller Deutlichkeit. Die Produktion, die in den letzten Tagen für erhebliche mediale Aufmerksamkeit gesorgt hat, wird vom BKR als inakzeptabler Angriff auf religiöse Überzeugungen und die christlichen Werte unserer Gesellschaft bewertet.
Roger Zörb, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Vorsitzender des BKR, äußerte sich entschieden zu der Inszenierung: „Es ist äußerst bedauerlich, dass das Staatstheater Stuttgart eine Aufführung unterstützt, die bewusst religiöse Gefühle verletzt und christliche Symbole entwürdigt. Der Respekt gegenüber Glaubensüberzeugungen sollte in einer pluralistischen Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein. Diese Produktion aber fördert durch ihre Provokation Spaltung und Missachtung.“
Prof. Dr. Sven-Joachim Otto, stellvertretender Vorsitzender des BKR und Rechtsanwalt in Düsseldorf, ergänzt die Kritik: „Die künstlerische Freiheit darf nicht als Deckmantel für die Herabwürdigung religiöser Werte und Symbole missbraucht werden. Die ‘Oper Sancta’ überschreitet die Grenzen des Zumutbaren und leistet einer intoleranten Haltung Vorschub. Wir fordern das Staatstheater auf, solche unverantwortlichen Inszenierungen zu beenden und sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst zu werden.“
Der BKR kündigt an, eine formale Beschwerde einzureichen und fordert eine öffentliche Entschuldigung des Staatstheaters Stuttgart. Darüber hinaus ruft der Verband alle politischen und kulturellen Entscheidungsträger dazu auf, den Schutz religiöser Werte stärker in den Mittelpunkt zu stellen.
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