14. September 2024 in Spirituelles
Et ego si exaltatus fuero a terra, omnia traham ad meipsum - "Ich aber werde, wenn ich von der Erde erhöht bin, alle an mich ziehen"
Linz (kath.net/kathpedia) Das Fest der Kreuzerhöhung (lat. In exaltatione S. Crucis) wird in der Lateinischen Kirche am 14. September gefeiert. Die orthodoxe Kirche feiert das Fest meist an demselben Tag, die äthiopisch-orthodoxe Kirche am 27. September.
Das Fest geht mittelbar zurück auf die Auffindung des Kreuzes Christi durch die Hl. Helena, die Mutter von Kaiser Konstantin dem Großen, am 13. September 326.
In Jerusalem wurde neun Jahre später, am 13. September 335, die Konstantinische Basilika über dem Heiligen Grab Christi ("Grabeskirche") geweiht. Einen Tag später, am 14. September, zeigte man in der neugeweihten Kirche dem Volk zum ersten Mal in feierlicher Form das Holz des Kreuzes und bot es den Gläubigen zur Verehrung dar. Der Gestus des Zeigens oder Erhöhens des Kreuzes gibt dem Fest seinen Namen. Es entstand als Begleitfest zur Oktav des Kirchweihfestes und blieb als Fest erhalten, als die Oktav nicht mehr begangen wurde.[1]
Das heilige Kreuz ging später in den Wirren eines Krieges an die Perser verloren; Kaiser Herakleios konnte das Kreuz zurückgewinnen (im Jahr 628) und setzte es feierlich wieder in Jerusalem ein.
Neben das Fest der Kreuzerhöhung trat ab dem 7. Jahrhundert das gallikanische Fest der Kreuzauffindung, das in der ganzen Kirche am 3. Mai gefeiert wurde. Seit der Neuregelung der Rubriken für Brevier und Missale, die der heilige Papst Johannes XXIII. mit dem Motu proprio Rubricarum instructum zum 1. Januar 1961 durchgeführt hat, wird das Fest Kreuzauffindung in der katholischen Kirche nicht mehr begangen.
Et ego si exaltatus fuero a terra, omnia traham ad meipsum. "Ich aber werde, wenn ich von der Erde erhöht bin, alle an mich ziehen." (Joh 12,32)
Foto (c) kath.net/Petra Lorleberg
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