27. Juli 2024 in Weltkirche
Der Papst sei auch ‚Schutzherr des historischen, kulturellen und liturgischen Reichtums der Kirche Christi’, schreibt der emeritierte Erzbischof von Guadalajara.
Guadalajara (kath.net/jg)
Kardinal Juan Sandoval Iñiguez, der emeritierte Erzbischof von Guadalajara (Mexiko), hat in einem Brief vom 6. Juli Papst Franziskus ersucht, die Messe im Alten Ritus, wie sie seit 400 Jahren entsprechend dem Ritus von Pius V. gefeiert wird, nicht zu unterdrücken oder zu untersagen. Dies berichtet der Blog Rorate caeli, der den Brief in englischer Übersetzung veröffentlicht.
Es gebe Gerüchte, dass „die Messe des hl. Pius V.“ verboten werden soll. Das „Abendmahl“ sei in der Geschichte in verschiedenen Riten und Sprachen gefeiert worden, wobei die wesentlichen Dinge immer beibehalten worden seien: das Gedenken an den Tod Christi und die Teilnahme am Tisch des Brotes des Ewigen Lebens, schreibt der Kardinal.
Es könne nicht falsch sein, wie die Kirche vier Jahrhunderte lang gefeiert habe, nämlich die lateinische Messe des hl. Pius V. Verschiedene Persönlichkeiten und Gruppen, sowohl katholisch als auch nicht-katholisch, hätten den Wunsch zum Ausdruck gebracht, dass die Messe im Alten Ritus nicht unterdrückt, sondern erhalten werde.
Dann schließt sich Kardinal Sandoval dieser Bitte an. Der Papst sei auch der „Schutzherr des historischen, kulturellen und liturgischen Reichtums der Kirche Christi“, schreibt er abschließend wörtlich.
Verschiedene katholische Gruppen und Verbände haben sich dem Brief von Kardinal Sandoval angeschlossen.
Foto: Archivbild Kardinal Sandoval
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