24. Juni 2024 in Schweiz
Die Sozialdemokratische Partei Oberwallis möchte, dass die katholische Kirche ihre Gebäude auch für "weltliche Rituale" zur Verfügung stellt und verlangt hier eine "Gleichstellung".
Wallis (kath.net)
Die Sozialdemokratische Partei Oberwallis aus der Schweiz hat bei ihrem Kongress Anfang Juni gefordert, dass die Pfarrgemeinden (!) auch weltliche Rituale unterstützen müssen, z.b. durch Verfügungstellen von geeignete Räumen, dh. auch Kirchen. Wörtlich fordert die Partei in einem Angriffspapier auf die katholische Kirche: "Es muss hier aber eine Gleichstellung zwischen kirchlichen, religiösen und weltlichen Ritualen erfolgen." Was mit "weltlichen Ritualen" gemeint ist, erklärt die Partei nicht.
Im gleich Papiert wettert die Partei gegen katholische Priester, die den Glauben noch Ernst nehmen und schimpft, weil diese im Wallis an Gewicht gewinnen. So wird mit Philipp Isenegger ein Priester angegriffen, weil dieser beim Marsch für das Leben mitmacht und in Youtube-Videos die Lehre der Kirche auch bei Sexualfragen erklärt. Die kirchlichen Feiertag möchte aber die Partei nicht abschaffen. Diese sollen bleiben, weil diese ja "Fixtage" für Anlässe von Vereinen geworden sind. Natürlich könne man diese auch durch "weltliche" Feiertage ergänzen, erklären die Sozialisten.
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