Die geheimnisvolle Nonne, die half, die Ermordung von Papst Johannes Paul II. zu verhindern

6. Juli 2024 in Spirituelles


Die Gottesmutter und sie hätten den Papstattentäter „mit ihren eigenen Händen“ abgelenkt, vertraute Sr. Rita Montella einem Priester an.


Pisa (kath.net/jg)
Der YouTube-Kanal „Journeying With Saints“ berichtet von Schwester Rita Montella (1920 – 1992), einer mystisch begabten Nonne, die mitgeholfen hat, das Attentat auf Papst Johannes Paul II. am 13. Mai 1981 zu vereiteln.

Im Dezember 1982 berichtete Ali Agca, der aus der Türkei stammende Attentäter, dass er nur zwei Schüsse auf Johannes Paul II. abfeuern konnte. Dann habe ihn jemand am Arm gepackt und verhindert, dass er weitere Schüsse abgeben konnte. Im Jahr 1983 wiederholte Agca, dass er noch öfter auf den Papst schießen wollte. Das sei aber nicht möglich gewesen, da ihn jemand am rechten Arm gehalten habe. Er habe die Pistole in der rechten Hand gehalten, konnte aber nicht mehr auf Johannes Paul II. schießen.

Jahrelang stand die Hypothese im Raum, es sei Sr. Lucia Giudice gewesen, die Agcas Arm festgehalten habe. Bei ihrer Einvernahme gab sie an, dass sie zum Zeitpunkt der Schüsse zehn Meter von Agca und vier Meter von Papst Johannes Paul II. entfernt gewesen sei. Erst als der Attentäter weglief, hielt sie ihn am Arm fest. Keiner der Zeugen, die sich in der Nähe des Attentates aufgehalten hatten, hatte gesehen, dass Agca nach dem zweiten Schuss von jemand festgehalten worden war. Auf den Foto- und Videoaufnahmen ist ebenfalls niemand zu sehen, der ihn nach dem zweiten Schuss festhält.

Bereits Ende 1981 hatte sich Sr. Rita Montanella den Priester Franco D’Anastasio anvertraut. D’Anastasio war die mystische Begabung der Schwester bereits seit 1957 bekannt und er wusste auch um ihre Gabe der Bilokation. Bei der Begegnung Ende 1981 sagte Sr. Rita, dass die Gottesmutter und sie den Papstattentäter „mit ihren eigenen Händen“ abgelenkt hätten. Nach seiner Ansicht habe es sich dabei um eine Bilokation von Sr. Rita gehandelt, schrieb D’Anastasio im Jahr 2006 in einem Brief an Kardinal Stanislaw Dziwisz.

Agca konnte zum Zeitpunkt seiner Aussage im Dezember 1982 beziehungsweise 1983 davon nichts wissen, weil D’Anastasio die Aussage von Sr. Rita erst nach deren Tod im Jahr 1992 bekannt machte.

Sr. Rita Montella war 1940 bei den Augustinerinnen in das Kloster Santa Croce sull’Arno in Pisa eingetreten. Sie hat das Kloster bis zu ihrem Tod nicht mehr verlassen. Sr. Rita stand mit dem hl. Pater Pio von Pietrelcina in Verbindung. P. Pio, der ebenfalls über die Gabe der Bilokation verfügte, traf Sr. Rita und begleitete sie. Am 26. November 1992 starb sie im Ruf der Heiligkeit.

Ein italienischer Richter hat den Fall untersucht und Sr. Ritas Aussagen als plausibel beurteilt, berichtet die englischsprachige Ausgabe von Nuova Bussola Quotidiana.

 

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