Enrico Valentini: „Was mir das Leben gerettet hat“

18. Juni 2024 in Jugend


Am meisten fasziniert den Profi-Fußballer, dass Gott es geschafft hat, „einen Menschen wie mich so zu verändern“.


Nürnberg (kath.net / pk) „Ich glaube, ich hatte immer eine riesen Leidenschaft für diesen Sport!“ Das erzählt Enrico Valentini vom 1. FC Nürnberg in einem Video, das der Verein „Fußball mit Vision“ anlässlich der EM 2024 veröffentlichte. Er habe gegenüber vom Trainingsgelände vom FCN gewohnt und schon als kleiner Junge immer gerne zugeschaut. An einem Tiefpunkt seines Lebens sei er von einem Teamkollegen zu einem Sportler-Bibelkreis eingeladen worden.

Er sei damals „nur wegen dem Essen“ hingegangen, gesteht er. „Aber dann wurde aus der Bibel vorgelesen und es wurde uns erklärt, was da vorgelesen wurde. Das habe ich nie gehabt. Ich konnte Fragen stellen ohne Angst zu haben, dumme Antworten zu bekommen oder mich dabei schlecht zu fühlen.“ Der junge Fußballer begann in der Bibel zu lesen, „und da wurde etwas in mir geweckt, da ist etwas, das mich mehr beschäftigt als Fußball, was zuvor in meinem Leben noch nicht passiert ist“.

Er habe begriffen: „Jemand ist da, der mich liebt, dem ich immer vertrauen kann. Das war der Moment, wo ich verstanden habe: Ich bin nie allein, auch wenn ich allein bin.“ In seinem allerersten Gebet habe er Jesus einfach gebeten, sich ihm zu zeigen. „Und er hat sich mir gezeigt!“ Am meisten habe ihn fasziniert, „dass er es geschafft hat, einen Menschen wie mich so zu verändern“, gesteht Valentini, der von sich selber sagt, er habe egoistisch gelebt.

„Das zu verändern, das musst du erst mal schaffen!“ Sein Leben mit Gott habe alles umgedreht, erzählt er. „Wenn ich mal ein Spiel verliere, komme ich nach Hause und weiß ganz genau: Jesus ist bei mir! Jesus liebt mich. Und diese Liebe bekomme ich nur von Gott, die kann mir kein anderer Mensch geben auf dieser Welt. Was ich spüre, wenn ich zu Gott bete, wenn Jesus bei mir ist, das gibt mir meinen wahren Wert.“

Valentini empfiehlt jedem, „den Mut zusammen zu nehmen und sich mal hinzuknien und zu beten und zu fragen, ob es Gott wirklich gibt. Das ist das, was ich getan habe und was mir das Leben gerettet hat.“


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