"Herr Erzbischof, ist das alles?"

5. Juni 2024 in Kommentar


"Eine Frage hätte ich dann noch" - Kommentar von Roland Noé zu Aussagen des Erzbischofs von Freiburg nach dem Mordversuch an einem Islam-Kritiker


Freiburg (kath.net/rn)
Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger hat nach dem Attentatsversuch auf einen Islam-Kritiker in Mannheim und der Ermordung eines deutschen Polizisten in einer Aussendung "bestürzt" reagiert. Wörtlich sagte Burger unter anderem: "Gewalt kann und darf in Demokratien niemals, unter keinen Umständen, ein Mittel der Auseinandersetzung sein. Bei Meinungsverschiedenheiten ist es in diesen polarisierten Zeiten wichtiger denn je, mit Argumenten für die eigene Sache einzutreten. Gewalt in Wort und Tat ist Unrecht, das ich verurteile und aus tiefster Überzeugung ablehne. Wir müssen zusammenstehen. Mit der Verrohung in der politischen Auseinandersetzung dürfen wir uns niemals abfinden."

Verrohung in einer "politischen Auseinandersetzung" und "polarisierte Zeiten". Von was spricht der Erzbischof? Welche politische Auseinandersetzung? Hier hat ein Gläubiger des Islam einen "Ungläubigen" zu ermorden versucht und einen Polizisten ermordet. Hier geht es nicht um eine "politische Auseinandersetzung" sondern wenn schon eher um eine "religiöse Sache", auch wenn diese im Islam ja eh nicht getrennt wird. Kein Wort von Burger dazu, dass der Täter ein Islamist war. Kein Wort dazu, dass dieser und andere islamistischen Attentäter 2014 durch Merkel & Co. reingelassen wurden und die Kirchen damals das unkritisch mitbejubelt haben. Und wie oft forderten in den letzten Jahren Kirchenvertreter einen Abschiebestopp nach Syrien und Afghanistan? Wir schaffen es? Wir schaffen das schon lange nicht mehr!  Aber Erzbischof Burger reagiert genau so wie ein durchschnittlicher deutscher Politiker. Der "Kampf gegen Rechts" hat höchste Priorität, der notwendige Kampf gegen den Islamismus wird verharmlos, relativiert oder einfach verschwiegen.

"Ich kann es nicht mehr hören. "Und ich frage mich ernsthaft: Wen, bitte schön, soll denn ein halbwegs gefestigter Demokrat in diesem Land wählen, wenn er einfach nur Recht und Ordnung haben will?" Das schreibt Politik-Chefreporter Peter Tiede heute in der BILD in einem Kommentar. MIr geht es genau so: Ich kann es auch nicht mehr hören! Die leeren Worthülsen nach den islamistischen Anschlägen.

 


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