Niederlande heben Altersgrenze für assistierten Suizid durch Einstellen der Ernährung auf

1. Februar 2024 in Prolife


In Zukunft sollen auch Personen unter 60 Jahren auf diese Weise medizinisch begleiteten Selbstmord begehen können.


Amsterdam (kath.net/LifeNews/jg)
In den Niederlanden ist die Altersgrenze für assistierten Suizid durch freiwilliges Einstellen der Ernährung aufgehoben worden. Die Ärztevereinigung KNMG hat festgelegt, dass ab jetzt auch Menschen auf diese Weise Selbstmord begehen dürfen, wenn sie jünger als 60 Jahre sind.

Ungefähr 700 Menschen sterben jedes Jahr auf diese Weise in den Niederlanden. Da der länger dauernde Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit starke Qualen verursacht, werden Personen, die sich für diese Art des Suizids entschieden haben, palliativmedizinisch betreut.

Die Entscheidung wird mit der Verringerung von Leid begründet. Alexander de Graeff, Vorsitzender des Komitees, welches für die neuen Richtlinien verantwortlich ist, argumentiert wie folgt: „Wenn ein Patient die informierte Entscheidung getroffen hat, das zu tun, können wir alle denken was wir wollen. Aber wenn es das ist, was er will, dann ist es besser, es in einer Umgebung zu tun, in der sie unterstützt werden können und nicht auf sich selbst gestellt sind.“

 


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