22. Mai 2022 in Deutschland
Limburger Bischof Bätzing 'Ich gebe zu, ja, der Papst enttäuscht mich auch' . In einem überlangen Interview mit dem "Deutschlandfunk" mit dem Vorsitzenden ging es um die üblichen "deutschen Themen" - Jesus wurde nicht einmal mehr namentlich erwähnt.
Limburg (kath.net)
Der Limburger Bischof Georg Bätzing und derzeitiger Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz hat sich in einem Interview mit dem "Deutschlandfunk" enttäuscht über Franziskus und „eine gewisse zirkuläre Diskussionskultur, die der Papst ja auch einnimmt“., geäußert. "Ich gebe zu, ja, der Papst enttäuscht mich auch, aber im Sinne einer Täuschung. Der Papst ist auch in der Katholischen Kirche, auch mit allem Recht, was ihm zustünde, nicht der, der die Kirche vom Kopf auf die Füße stellen könnte, was wir uns wünschen. Er tut, was er kann." Über den Rücktritt des Generalvikars des Bistums Speyer, Andreas Sturm, der aus der römisch-katholischen Kirche ausgetreten, ist, meint Bätzing: "Ich bedauere sehr, dass es genau den Gegnern der Veränderungen Wasser auf die Mühle gibt." Bätzing selbst bekomme derzeit Mails, in dem er aufgefordert werde, auch diesen Schritt zu machen. "Und bitte gehen Sie auch. Dann haben wir ein Problem weniger und Sie auch." Das sei für ihn bitter.
Bätzing möchte auch sogenannte "queere Menschen" in der Kirche segnen und dass diese überall mitreden und mitentscheiden dürfen. Anordnungen aus dem Vatikan zu dem Thema möchte er ignorieren. "Es gibt die Praxis, und ich werde niemanden disziplinieren, der eine Segnung durchführt." Der Bischof von Limburg behauptet dann, dass die Lehre der Lehre der Kirche unter den Gläubigen keine Akzeptanz mehr finde. Bemerkenswerte sind dann Aussagen von Bätzing zum angebotenen Rücktritt von Kardinal Woelki. "Ich muss Ihnen ehrlich sagen, ich habe das bis heute noch nicht wirklich verstanden. Der Erzbischof von Köln hat das ja selber gemeldet, er habe den Rücktritt angeboten. Ich bin mir nicht sicher, ob das in Rom auch so angekommen ist." Er kenne auch keinen, der das gesehen hat.
Bätzing beklagt dann, dass der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in dieser Frage überhaupt keine Rolle für Rom. spiele. "Wenn er sich nicht irgendwie einschaltet, bekommt er auch keinerlei Informationen, keinerlei."
Anmerkung: Bemerkenswerte an dem überlangen Interview im "Deutschlandfunk" ist, dass es im gesamten Interview fast nur wieder mal über die üblichen "deutschen Themen" geht, Jesus wird nicht einmal erwähnt.
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