Regenbogenfahne in Kirche mit Grab von Anna Katharina Emmerick

26. März 2021 in Deutschland


In der Pfarre Heilig Kreuz in Dülmen sollen homosexuelle Paare weiterhin gesegnet werden. In der Pfarrkirche ist die stigmatisierte Mystikerin Anna Katharina Emmerick begraben.


Dülmen (kath.net/jg)

Die katholische Pfarre Heilig Kreuz in Dülmen (Bistum Münster) hat in einer Stellungnahmen die Absage der Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Paare zurückgewiesen. In der Krypta der Pfarrkirche Heilig Kreuz liegt die selige stigmatisierte Mystikerin Anna Katharina Emmerick (1774-1824) begraben.

Man werde „selbstverständlich auch weiterhin Gott um seinen Segen bitten für alle Menschen, die sich in Liebe zueinander für eine verbindliche Partnerschaft miteinander entscheiden und Verantwortung füreinander übernehmen“, heißt es wörtlich in einer Stellungnahme der Pfarrgemeinde. Denn das „Leben ist bunt und vielfältig.“ Die Pfarrgemeinde will, dass sich „Menschen mit den verschiedensten Lebensentwürfen bei uns zuhause und gut aufgehoben fühlen.“

Die Stellungnahme ist nicht namentlich unterzeichnet. Am Ende stehen vier Hashtags, darunter #LoveIsNoSin (dt. „Liebe ist keine Sünde“) und #heiligkreuzdülmen. Auf der Internetseite der Pfarre sind mit der Stellungnahme zwei Fotos mit der sechsfarbigen Regenbogenfahne veröffentlicht, einem Symbol der Schwulenbewegung. Ein Foto zeigt die Fahne, die an der Außenseite der Kirche angebracht ist, das andere zeigt eine Fahne im Innenraum.

 

Foto: Screenshot Internetseite Pfarre Heilig Kreuz Dülmen vom 22.3.2021

 


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