19. Dezember 2019 in Chronik
Das Land wird von seit August 2018 von Scott Morrison geführt, der selbst Mitglied einer evangelikalen Gemeinschaft ist.
Sydney (kath.net)
Die australische Regierung plant ein Gesetz, mit dem Religionsgemeinschaften besser vor Diskriminierung geschützt werden sollen. Das Land wird von seit August 2018 von Scott Morrison geführt, der selbst Mitglied einer evangelikalen Gemeinschaft ist. Im Gesetzesentwurf wird beispielsweise kirchlichen Wohlfahrtorganisationen zugestanden, bei Krankenhäusern oder Altersheimen, Bewerber der eigenen Religion bei der Einstellung zu bevorzugen. Außerdem soll Ärzten das Recht zugestanden werden, sich nicht Abtreibungen zu beteiligen. Sie dürfen sich auch weigern, die Pille zu verschreiben oder Hormonbehandlungen für "Geschlechtsangleichungen" vorzunehmen. Im Endeffekt soll kein gläubiger Arzt, Krankenschwester oder Apotheker zu Handlungen gezwungen werden, die seinem Glauben widersprechen. Von den Kirchen des Landes gibt es Zustimmungen zum Gesetzesentwurf, der im Februar umgesetzt werden soll.
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