Journalistin Ashlynn Lemos: „Hat Volvo einen Pro-Life-Autowerbespot gedreht?“ - „Volvo stellte seinen neuen SUV EX90 mit unvergesslicher Botschaft vor: Das Leben ist wertvoll und es lohnt sich, es zu schützen.“ Von Petra Lorleberg - VIDEO
New York (kath.net/pl) Die schwedische Automarke „Volvo“ hat in den USA einen Werbespot herausgebracht, der weithin als „pro life“ verstanden wird. Der fast vierminütige Instagram-Spot wird in den sozialen Medien gefeiert. Über fast vier Minuten Länge präsentiert Volvo seinen neuen vollelektrischen SUV EX90. Die Rahmenhandlung zeigt einen Mann, der erfährt, dass er Vater wird, und der sich die Zukunft seiner Familie, seines heranwachsenden Kindes vorstellt. Die Werbung zeigt dabei die Sicherheitsfunktionen des Autos, die seine Familie beschützen soll. Die Werbung wurde von Volvo Anfang September auf Instagram und YouTube veröffentlicht, fand aber erst in den letzten Tagen massive Aufmerksamkeit in den sozialen Medien.
Guillaume Huin ist als Senior Marketing Director bei McDonald's ein ausgewiesener Fachmann für Werbung. Er teilt den Volvo-Spot auf seinem Twitter-Account und kommentiert: „Volvo hat auf Instagram eine Anzeige gepostet, die drei Minuten und 46 Sekunden lang ist. Sie wurde von Hoyte Van Hoytema, dem Kameramann von Interstellar und Oppenheimer, gedreht wurde. Sie verstößt gegen jede einzelne Regel, die man sich als Social Lead vorstellen kann. Länge. Format. Überproduziert. [Aber] In jedem Kommentar unter der Werbung hieß es, Volvo sei sofort [als zukünftiges Auto] in Betracht gezogen worden. Das ist verdammt fantastisch.“ Diese Einordnung heftete Huin sogar an der Spitze seines X-Accounts an und unterstrich damit nochmals seine persönliche Wertung seines Tweets.
„Hat Volvo einen Pro-Life-Autowerbespot gedreht?“ Das fragt die christliche ProLife-Journalistin Ashlynn Lemos in ihrem Beitrag auf der Website „Texas Right to Life“. Sie schreibt: „Wer hätte gedacht, dass eine Autowerbung an unseren Gefühlen rütteln und die Schönheit dessen einfangen kann, sich inmitten einer ungewollten Schwangerschaft für das Leben zu entscheiden? Volvo stellte seinen neuen SUV EX90 mit einer unvergesslichen Botschaft vor: Das Leben ist wertvoll und es lohnt sich, es zu schützen.“
Lemos kommentiert weiter: „Dieser Werbespot hebt die Persönlichkeit eines ungeborenen Babys hervorragend hervor. In einer Welt, in der die Medien das Ungeborene oft als ‚nur ein Fötus‘ oder ‚ein Zellhaufen‘ abtun, helfen Anzeigen wie diese, den Zuschauern die Augen zu öffnen.“
Dann informiert die Lebensschützerin: „Wenn Sie (oder jemand, den Sie kennen) mit einer ungewollten Schwangerschaft konfrontiert sind, denken Sie daran: Sie sind nicht allein. In ganz Texas stehen Schwangerschaftsberatungsstellen bereit, um Sie zu begleiten und Unterstützung und Hoffnung anzubieten, damit auch Sie die unglaubliche Schönheit erleben können, die es mit sich bringt, sich für das Leben zu entscheiden.“
Die Werbung ist Bestandteil des „Volvo for Life“-Werbeprojekts. „Volvo for Life“ fördert gemäß Presseaussendung von Volvo Car Austria „Bildung, Klimaschutz und Biodiversität mit einem neuen philanthropischen Fonds: Der Volvo For Life Fund unterstützt soziale und ökologische Initiativen, die sich auf die Stärkung der Menschen, die Wiederherstellung und den Erhalt des Planeten sowie den Schutz bei Naturkatastrophen konzentrieren.“
der das Abenteuer "eigene Kinder" wunderbar thematisiert. Die Werbung darin macht vielleicht 1-2% der Zeit aus. Bemerkenswert. Danke auch an @JP2B16 für die interessanten Hintergrundinformationen, die aber vielleicht auch deutschlandspezifisch sind.
Übrigens: Bei den bürgerkriegsähnlichen Zuständen während G20 in Hamburg 2017 setzten Linksextremisten direkt neben einem Bus einen Volvo oder Saab in Brand (siehe Video!). Nein, keinen Spaßpanzer, einen mindestens 30 Jahre alten Oldtimer! Das Motto der Antifa, „G20 – Welcome to Hell“, wurde angesichts zig pechschwarzer Rauchsäulen über der Stadt real. Konsequenzen? Keine. Die linke SA darf ungestört weitermarschieren und bis heute ist die sofort nach Regierungsantritt der SPD 2013 gecancelte Extremismusklausel nicht wieder inkraft, so dass Steuergelder "gegen rechts" und für "Demokratieprojekte" selbst an gewaltbereite Linksextremisten (weiter)fließen können. Kaum anzunehmen, dass schwarz-rot / schwarz-"grün" das ändern wird!
Das ist unter einem ganz anderen Aspekt eine interessante Nachricht, die ebenso überrascht...
...wie sie erfreut, dem einen ein Schmunzeln entlockt, den anderen unerwartet ägern dürfte. Der Volvo war früher nicht nur bekannt und beliebt für langlebige Karosserien und zuverlässige Motoren, tauglich für das rauhe Wetter, die Schotterpiste und die Weiten Skandinaviens. Nein, er war das Auto der Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte. Er war das Auto des seichten Deutschen Fernsehfilms der letzten Jahrzehnte. Kaum eine Hauptfigur, die nicht in irgendeiner Schmonzette einen Volvo Kombi fuhr. Das Gros der damaligen Filmemacher, der Drehbuchautoren, Regisseure und Schauspieler standen wie die Deutschlehrer der SPD sehr nahe. Er war das Auto der besserverdienden Linken, die damals schon "woke" waren und v.a. Union und Kapitalismus hassten und damit deren bevorzugten deutschen Autos. Sie alle waren unter den Genossen tabu. Heute fahren sie elektrisch. War es nicht Volvo, dann war es Saab. Dass beide Unternehmen sehr erfolgreich auch Rüstung produzierten, wurde einfach verdrängt.
0
antony vor 26 Stunden
Schön gemacht. Und mutig. Mit "...for life"...
... nimmt man zumindest die Möglichkeit in Kauf, im Sinne von "pro life" verstanden zu werden.
Gratuliere, Volvo!
0
gianna vor 27 Stunden
Wunderbarer clip! Wir haben seit einem Jahr einen Volvo und sind sehr zufrieden damit! Man fühlt sich sehr sicher darin und er hat den höchsten confort!
0
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.
Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.