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| Chefdiplomat des Papstes besucht Kiewer Kinderklinik24. Juli 2024 in Weltkirche, keine Lesermeinung Kardinal Parolin im Rahmen der Ukrainereise auch in Spital Ochmadyt, das zwei Wochen zuvor von russischen Raketen schwer beschädigt wurde Kiew (kath.net/KAP) Der Chefdiplomat des Papstes, Kardinal Pietro Parolin, hat am Dienstag in Kiew das durch einen russischen Raketenangriff schwer beschädigte Kinderkrankenhaus Ochmadyt besucht. Parolin sprach mit jungen Patienten und medizinischem Personal, wie das Portal Vatican News berichtete. Er sah sich demnach auch die Ruine des Dialysezentrums der Klinik an, in dem am 8. Juli eine russische Rakete eingeschlagen war. Eine Ärztin und ein weiterer Erwachsener kamen damals ums Leben. Es gab mehrere Verletzte. Der Angriff auf die mit rund 700 Betten größte Kinderklinik der Ukraine war international verurteilt worden. Papst Franziskus äußerte seinerzeit "tiefen Schmerz" und seine "Beunruhigung". Auch der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, verurteilte den "grässlichen Angriff" und sprach von einer "himmelschreienden Sünde", die enden müsse. Politische Gespräche Parolin besichtigte nach der Klinik die berühmte Sophienkathedrale, die zum Weltkulturerbe der Unesco zählt und ein Wahrzeichen Kiews ist. Am Montag hatte der Kardinalstaatssekretär Gespräche mit dem ukrainischen Regierungschef Denys Schmyhal und Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk geführt. Zudem traf er sich mit dem Gesamtukrainischen Rat der Kirchen und Religionsgemeinschaften. Der griechisch-katholische Großerzbischof Swjatoslaw Schewtschuk bedankte sich dabei für die Hilfe des Heiligen Stuhls beim Austausch von Kriegsgefangenen mit Russland. Er würdigte, dass dank der Hilfe der katholischen Kirche auf der ganzen Welt in der Ukraine niemand an Hunger oder Kälte gestorben sei. Parolin hält sich seit Freitag und noch bis Mittwoch in der Ukraine auf. Auf dem Programm stehen Begegnungen mit Vertretern von Kirche, Zivilgesellschaft und Behörden in Lwiw (Lemberg), Berdytschiw, Odessa und Kiew. Offizieller Anlass der Reise war die Abschlussmesse im Marienwallfahrtsort Berdytschiw, zu der Franziskus seinen Chefdiplomaten als Papstgesandten geschickt hatte. Parolin hatte zuletzt 2016 Kiew besucht. Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Fotos: Das Kinderkrankenhaus Ochmadyt kurz nach der Bombardierung durch russische Raketen Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zu | Top-15meist-gelesen
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