Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
  2. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  3. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  4. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  5. Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
  6. Drei Queerseelsorger für Hildesheim
  7. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  8. Behindertenfeindliche Aussagen: TV-Sender Sat1 nimmt Sendung des Komikers Mockridge aus dem Programm
  9. Papst lobt China und meint: "Es ist ein großartiges Land - ich bewundere China"
  10. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  11. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  12. Kardinal Schönborn: „Wir dürfen nicht vergessen, dass der Herr in seiner Kirche am Werk ist!“
  13. Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
  14. Schönborn: Bruckners Musik lässt Gottes Größe erahnen
  15. CDU-Menschenrechtsexperte Brand und Familie wurde in Ägypten festgehalten, schikaniert, angeschrien

Für viele wirst du das einzige Zeugnis von IHM sein, dem sie je begegnen werden

6. Juli 2024 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Darum versuch dein Bestes ein gutes Zeugnis zu sein und Gott wird den Rest machen - Die Jugendkolumne von kath.net - Von Magdalena Preineder


Wien (kath.net)

Was säen wir? Es sind die kleinen Dinge, die Frucht tragen. Es sind jene Momente, in denen wir wirklich christlich leben – jene Momente, in denen wir jemanden, der uns verletzt oder geschadet hat mit Erbarmen und Vergebung begegnen, jene Momente, in denen wir für jemanden da sind, ihm Wertschätzung und Liebe schenken.

Das sind oft ganz kurze Momente, mitten im Alltag – würde uns jemand dabei beobachten, würden die Momente vielleicht gar nicht auffallen und doch: Diese kleinen Momente, in denen wir handeln wie Christus, sind jene Momente, die in der Seele unseres Gegenübers in den Ackerboden fallen und Frucht bringen werden. Denn das sind jene Momente, in denen Christus durch uns handelt und in uns sichtbar wird. Diese Momente werden die Seele unseres Gegenübers mehr über unseren Glauben lehren können als es theologische Inhalte je könnten. Das hat einen ganz simplen Grund: Das Christentum muss man leben, so wie Christus lebt – damit er auch zunehmend in uns leben kann. Davon ausgehend wird er Herzen durch uns an sich ziehen, so wie damals als er noch auf dieser Welt umhergezogen ist und die Schar um ihn immer größer wurde.


Das heißt natürlich nicht, dass wir nicht auch Theologie betreiben können oder sollten, aber dass der Kern des christlichen Lebens im aktiven Tun beginnt: Dort, wo ich da bin, dort, wo ich jemanden so begegne wie es Christus getan hätte. Im Hier und Jetzt ganz konkret. Denn für jeden von uns gilt: Wo ich bin, kann Christus sichtbar werden – durch mich. Und genau dazu beruft er uns ja in der Schule seiner Jüngerschaft.

Im Hier und Jetzt müssen wir unsere Seele so erziehen, dass sie immer mehr das Abbild Jesu wird. Das wird sich im Außen konkretisieren – unsere Seele wird so für Christus durchscheinend werden und in unserm Tun ihn widerspiegeln. Sie wird Abbild Christi – so wie wir ja eigentlich geschaffen wurden und so wie wir ja eigentlich leben sollten bis unsere Seele bei ihm in der ewigen Vollendung ist.

„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.” (Gal 2,20) – so treffend hält es der Apostel Paulus fest. Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. Was für eine gewaltige Aussage! Was für ein Lebensziel für jeden von uns! Das Beste daran ist: Wir können jetzt damit beginnen, diesem Ziel näher zu kommen und wir sollten sogar jetzt damit beginnen.

„Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ Das zeigt sich an dem, wie wir uns unserem Gott, unserem Nächsten und auch uns selbst gegenüber verhalten. Das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe darf nicht einfach formlos in der Luft hängen, sondern es muss konkretisiert werden im Hier und Jetzt, denn im Hier und Jetzt können Menschen durch dich Gott kennenlernen und ihm begegnen. Für viele wirst du das einzige Zeugnis von ihm sein, dem sie je begegnen werden. Darum versuch dein Bestes ein gutes Zeugnis zu sein und Gott wird den Rest machen. Säe du die Gottes- und Nächstenliebe in deinem Leben so gut, wie du es vermagst, und er wird die Frucht – jene, die ihre Wurzeln im Himmelreich hat und die dorthin führen wird – gedeihen lassen, in seinem perfekten Timing.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Rosenzweig 6. Juli 2024 

Ja- vergelt`s Gott - liebe Frau Preineder...

Jeder Augenblick - Jeder Moment zählt.
-
Kein Zeitaufwand - ein liebes Wort - ein aufmunterndes Lächeln,
ja - ich meine - auch nur ein GUTER Gedanke - verzeihend oder segnend,
kann das "Senftkorn" sein - dass im Anderen GOTT dann keimen lässt - je nach SEINEM Hl. Willen

Jeder Moment/ jede Begegnung ruht schon in GOTTES Hl. Vorsehung.
-
Möge wir uns DAS! wieder am Morgen jedes Tages bewusster machen - eben die GUTE Meinung..!
-
In diesem Vorsatz u. Bemühen dankbar verbunden.


2
 
 DonPietro 6. Juli 2024 
 

Danke

Danke Fr. Preineder, für den wunderschönen Impuls, der mir aus dem ❤️ spricht!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  3. Schweiz: Grüne Skandal-Politikerin und Muslimin schießt auf Jesus
  4. Drei Queerseelsorger für Hildesheim
  5. 'Glaub doch, was Du willst' - Altkatholische Provokation gegen Katholiken in Bonn
  6. Tötung bis zur Geburt? - Diese Frage möchte Kamala Harris nicht beantworten
  7. 'Und bin so klug als wie zuvor!' - Der 'Sachverhalt' der Erzdiözese Salzburg
  8. Schweiz: Bischöfe verurteilen „inakzeptables Verhalten“ von Ameti - Im religiösen Empfinden verletzt
  9. Irischer Lehrer verhaftet – Auseinandersetzung um Transgender-Schüler
  10. Gänswein als Vatikan-Botschafter in Litauen eingeführt
  11. 'Happy Birthday Mary' - Trump überrascht Katholiken mit der Muttergottes von Guadalupe
  12. Stift Lilienfeld distanziert sich von wahlwerbendem Pater
  13. Führen wirklich alle Religionen zu Gott?
  14. 'Wir haben kein Scharnier, aber sind Sie ein Priester?'
  15. Nizza: „Wütender Mann“ wirft in katholischer Kirche Messer auf Frau, zerstört Statuen – Festnahme

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz