Hatte ein 15-Jähriger einen Terror-Anschlag auf eine Berliner Kirche geplant?

30. Dezember 2024 in Deutschland


Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen deutschen Staatsbürger, dessen Eltern aus dem Irak stammen – Ermittler gehen von islamistischem Motiv aus – Verdächtiger aktuell zur Gefahrenabwehr in Polizeigewahrsam


Berlin (kath.net) Ein Jugendlicher wurde in Zossen (Teltow-Fläming) in Brandenburg am ersten Weihnachtsfeiertag durch ein Spezialkommando festgenommen. Anschlagsziel scheint eine Berliner Kirche gewesen zu sein. Um welche Kirche es sich handelt, ist derzeit unbekannt. Nach der Festnahme äußerte der evangelische Bischof Christian Stäblein: „Mit Schrecken habe ich vernommen, dass möglicherweise zu Weihnachten ein Anschlag auf eine Kirche in Berlin geplant war.“ Darüber berichteten verschiedene Medien.

Ein ausländischer Nachrichtendienst hatte dem Bundesamt für Verfassungsschutz die entscheidenden Hinweise geliefert, sagte ARD-Terrorismusexperte Michael Götschenberg nach Darstellung der „Tagesschau“. Der Jugendliche sei den deutschen Sicherheitsbehörden bisher nicht als Extremist bekannt gewesen. Er stand aber über den Kurznachrichtendienst Telegram in Kontakt mit mutmaßlichen IS-Kreisen.
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Bei der Wohnungsdurchsuchung wurden nach Polizeiangaben weder Schusswaffen noch Sprengstoff gefunden. Der 15-Jähriger ist derzeit in Präventivgewahrsam, ob ein Haftbefehl gestellt wird, ist aktuell noch unklar.


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