Indonesischer Bischof Syukur verzichtet auf Kardinalswürde

23. Oktober 2024 in Weltkirche


Beim Konsistorium am 7. Dezember nimmt der Papst damit nur 20 Männer neu ins Kardinalskollegium auf


Vatikanstadt/Jakarta (kath.net/KAP) Der indonesische Bischof Paskalis Bruno Syukur verzichtet auf die Kardinalswürde. Papst Franziskus werde den Bischof von Bogor gemäß dessen Wunsch nicht am 7. Dezember zum Kardinal erheben, teilte der Vatikan nun mit. Syukur (62) habe diesen Schritt gewählt, weil er "im Priesterleben, im Dienst an der Kirche und am Volk Gottes weiter wachsen" wolle, hieß es zur Begründung.

Damit werden beim sogenannten Konsistorium am 7. Dezember im Petersdom lediglich 20 Männer neu ins Kardinalskollegium aufgenommen. Der Papst hatte die Namen der designierten Kardinäle am 6. Oktober beim Mittagsgebet im Vatikan bekanntgegeben.

Syukur trat 1989 in den Franziskanerorden ein und wurde drei Jahre später zum Priester geweiht. Ab 2001 war er Provinzial seines Ordens in Indonesien und ab 2009 der Asien- und Ozeanienbeauftragte des Generalrats der Franziskaner in Rom. Im November 2013 ernannte ihn Franziskus zum Bischof von Bogor. 2019 wurde er für fünf Jahre zum Mitglied der vatikanischen Kurienbehörde für die Institute geweihten Lebens und die Gesellschaften apostolischen Lebens berufen.

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