5. August 2024 in Weltkirche
Nur vier auf Rom beschränkte Ablass-Kirchentore im Heiligen Jahr 2025.
Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Der Vatikan hat am Donnerstag ein Schreiben veröffentlicht, mit dem man offenbar einem Wildwuchs von Heiligen Pforten vorbeugen möchte. Die Evangelisierungsbehörde erinnert in dem Schreiben unmissverständlich an die Existenz von lediglich vier Heiligen Pforten in den Papstbasiliken von Rom. Hinzu kommt eine weitere, die Papst Franziskus in einem Gefängnis öffnen möchte.
Auf konkrete Fälle weiterer unrechtmäßiger Pforten bezog sich das Schreiben zwar nicht, benannte aber "aufgeworfene Fragen" zur Einrichtung dieser besonderen Tore in bestimmten Kirchen weltweit.
Möglicherweise hatte die Erinnerung an das außerordentliche Heilige Jahr 2015 zu einer missverständlichen Auffassung geführt. Damals hatte Franziskus verfügt, dass auch in bedeutenden Kirchen aller Diözesen sogenannte Pforten der Barmherzigkeit geöffnet werden sollten.
Die Heiligen Pforten sind Teil des Jubiläumsjahres, das der Papst am 24. Dezember in Rom eröffnet. Wer in dem Heiligen Jahr nach Rom pilgert und dort unter anderem diese sonst zugemauerten Pforten durchschreitet, kann einen Ablass erhalten, also den Nachlass von Sündenstrafen im Jenseits.
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